Boardercrosser vom Schneefall ausgebremst

Beim zweiten Snowboardcross Weltcup-Rennen der Saison im US-amerikanischen Solitude, dem Ausrichter der SBX Weltmeisterschaftsrennen von 2019, haben die Athleten von Snowboard Germany bei starkem Schneefall und teilweise widrigen Sichtverhältnissen die Materialschlacht gegen die internationale Konkurrenz verloren.

Während es für Konstantin Schad (Fischbachau, 29) nach gewonnenem Start in seinem Achtelfinale am Ende nur zu Rang 6 und Platz 47ter in der Endabrechnung reichte, konnte zumindest Martin Nörl (Adlkofen, 23) bis ins Viertelfinale vorstoßen.

Dort verpasste der Neuntschnellste der Qualifikation dann aber als unglücklicher Vierter die Halbfinalläufe und reihte sich schlussendlich als guter 14ter in das Gesamtklassement ein.

Paul Berg (Konstanz, 25), der Dritte deutsche Teilnehmer, hatte auf einen Start verzichtet, nachdem er im Training beim ersten Sprung zu kurz gekommen war und in der Folge Schmerzen im Knie verspürt hatte. Nach dem Rennende konnte der Olympiateilnehmer von Sotschi 2014, der damit 48ter wurde, aber Entwarnung geben.

Der Sieg bei den Männern ging an Alessandro Haemmerle (AUT). Bei den Frauen setzte sich Olympiasiegerin Eva Samkova (CZE) durch.

Im Verlauf des Vormittags hatte es vor Ort massiv zu schneien begonnen, was zu einer mehrfachen Rennverschiebung geführt hatte. Zahlreiche Teams hatten zu Beginn Schwierigkeiten gehabt, überhaupt das Ressort zu erreichen, nachdem die Straße durch den Big Cottonwood Canyon aufgrund des Schneetreibens zwischenzeitlich gesperrt worden war.

Morgen steht auf derselben Strecke der zweite Team Boardercross der Saison auf dem Programm, den für Snowboard Germany wahrscheinlich Martin Nörl und Konstantin Schad bestreiten werden. Das Finale startet um 20:00 Uhr deutscher Zeit.

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