Abhaken! Die deutschen Raceboarder*innen beenden WM mit enttäuschendem Teambewerb

Ramone Hofmeister und Stefan Baumeister enttäuscht nach ihrem Ausscheiden im Viertelfinale.

Das war’s: Die Weltmeisterschaften in Bakuriani (GEO) sind für das deutsche Raceboard-Team beendet. Auch im abschließenden Teamevent können die deutschen Duos Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister sowie Cheyenne Loch und Elias Huber keine Medaille mit nach Hause nehmen. Während die Enttäuschung im Team groß ist, beginnt bei Sportdirektor Andreas Scheid sowie dem Trainerstab die Fehleranalyse.

Abhaken! So lautet das Motto der Raceboarder*innen von Snowboard Germany bei den Weltmeisterschaften in Bakuriani (GEO). Nach den beiden Einzelrennen müssen die favorisierten deutschen Athlet*innen auch bei der WM-Premiere des Parallel Slalom Team früh ihre Koffer packen. Dem Aus im Achtelfinale von Cheyenne Loch (SC Schliersee) und Elias Huber (SC Schellenberg) folgt wenig später das Rennende von Ramona Hofmeister (WSV Bischofswiesen) und Stefan Baumeister (SC Aising-Pang). Das favorisierte Duo scheitert im Viertelfinale. Am Ende belegen die beiden Teams die Plätze sieben und elf.

„Frust, Wut, Enttäuschung: Das geht mir aktuell durch den Kopf. Diese WM werde ich nicht so schnell abhaken können. Ich bin wahnsinnig enttäuscht von mir selbst und dem ganzen Event. Ich habe gehofft, dass es heute im Team besser wird, aber das war leider nicht der Fall…“

Ramona Hofmeister

„Wir sind beide am gleichen Tor ausgeschieden. Da war die Spur unglaublich weich, man hatte keinen Halt mehr und wir sind weggerutscht. Das darf bei einer WM nicht passieren. Ich bin hier top motiviert angereist, habe mich gut gefühlt. Nach diesen drei Rennen bin ich aber einfach froh, wenn ich daheim bin.“

Stefan Baumeister

„Wir sind mit anderen Erwartungen hierhergefahren. Fakt ist, dass wir seit 2021 keine Medaille mehr bei einem Großereignis gewonnen haben. Unsere Top-Athletinnen und -Athleten, die im Weltcup erfolgreich sind, konnten bei der WM nicht die Leistung bringen, die wir und auch sie selbst erwarten. Und das kombiniert mit überaus schwierigen Rahmenbedingungen wie schlechtem Wetter und schwieriger Piste – die sich teilweise am Rande der Fairness bewegt haben – bringen dann so ein Ergebnis. Klar ist, dass wir uns nach der Saison zusammensetzen und das im Detail analysieren müssen. “

Sportdirektor Andreas Scheid

Die neuen und ersten Weltmeister im Parallel Slalom Team kommen aus Italien: Nadya Ochner und Aaron March stehen ganz oben im letzten Race-Bewerb in Georgien.

Team Race tritt Heimreise an, Freestyle-Disziplinen starten

Nach dem enttäuschenden WM-Ausgang tritt das Race-Team die Heimreise von Bakuriani an. Für die anderen Athlet*innen von Snowboard Germany hingegen beginnt das Großereignis in Georgien erst. Los geht es für die Slopestyle-Athlet*innen um Noah Vicktor (WSV Bischofswiesen), Moritz Breu (RSSC Nördlingen) und Annika Morgan (SC Miesbach) am Freitag, 24. Februar 2023, bzw. Sonntag, 26. Februar 2023, mit der Qualifikation.

Die gesamten Ergebnislisten stehen hier zu verfügung.

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