Abschlussphase des Projekts „Event-Inklusionsmanager*in im Sport“: Mehr Barrierefreiheit in der Geschäftsstelle von Snowboard Germany

Die zweite und letzte Phase des Projekts „Event-Inklusionsmanager*in im Sport“ geht zu Ende. Am Freitag, den 18. Juli 2025, besuchten die Projektleiterinnen des DOSB, Theresa Windorf und Gisela Nüssler, unsere Geschäftsstelle in Planegg, um sich persönlich von den barrierefreien Verbesserungen zu überzeugen, die unser Event-Inklusionsmanager Josef Dost in den letzten zwei Jahren auf den Weg gebracht hat.

Ein Gewinn für unsere Geschäftsstelle

Dank des Engagements unseres Event-Inklusionsmanager (EVI) Josef ist unsere Geschäftsstelle nun deutlich barrierefreier: Automatische Türöffner und ein barrierefreies WC machen den Zugang und die Nutzung des Hauses für Menschen mit Behinderungen einfacher und komfortabler.

Im Rahmen des Besuchs überreichten die Projektleiterinnen Josef eine Urkunde für seine erfolgreiche Teilnahme am Projekt. Auch Ivan Osharov, unser EVI aus der ersten Projektphase, war vor Ort und gratulierte persönlich. Er berichtete zudem, wie sich seine eigene Zeit als EVI auf seinen weiteren Weg ausgewirkt hat.

„Es ist beeindruckend, wie sich Snowboard Germany in den letzten Jahren in Sachen Inklusion weiterentwickelt hat. Durch das Wissen und den Blick der EVIs werden inklusive Themen inzwischen fast täglich in unserem Verband mitgedacht. Auch wenn mit dem Projekt eine Phase zu Ende geht, bleibt die Wirkung spürbar: mehr Barrierefreiheit, mehr Bewusstsein und konkrete Verbesserungen – wie zuletzt in unserer Geschäftsstelle. Dafür ein großes Dankeschön an Josef, Ivan und alle Beteiligten.“

Florian Heymann, Inklusionsbeauftragter Snowboard Germany

Rückblick auf zwei Jahre gelebte Inklusion

Insgesamt haben dreizehn Menschen mit Behinderungen im Rahmen des Projekts „Event-Inklusionsmanagerin im Sport“ in den vergangenen zwei Jahren in ebenso vielen Sportorganisationen daran gearbeitet, Events barrierefreier und inklusiver zu gestalten. Bei einem großen Treffen in Bochum – anlässlich der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games – reflektierten die EVIs gemeinsam mit Vertreterinnen der Sportverbände ihre Erfahrungen.

Ein zentrales Ergebnis: Barrierefreie Veranstaltungen brauchen individuelle Lösungen, doch es gibt grundlegende Standards, die überall berücksichtigt werden sollten. Diese werden künftig in der digitalen Plattform „Event-Barr“ des DOSB gebündelt, die allen Veranstalter*innen praxisnahe Hilfestellung bietet.

Wissenschaftlicher Diskussionsbeitrag

Unter welchen Voraussetzungen die hauptberufliche Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen ein Gewinn für den Sport und die Gesellschaft ist, fasst Wolfgang Kleemann vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) Frankfurt in einem begleitenden Diskussionsbeitrag zusammen.

Oben im Bild v.l.n.r.: EVI Ivan Osharov, Inklusionsbeauftragter SNBGER Florian Heymann, EVI Josef Dost und Projektleiterin Theresa Windorf vom DOSB

Unsere Webseite verwendet Cookies. Mehr dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige Cookies
Cookies akzeptieren