Rund vier Monate nach dem Riss des rechten Kreuzbandes während einer Slackline-Trainingsession arbeitet Amelie Kober weiterhin fieberhaft im Rahmen ihrer Reha in Bad Endorf an ihrem Comeback.
„Die letzten Monate waren hart“, erklärt die Olympiadritte. „Aufgrund einer Vernarbung ist ein zweiter Eingriff am geschädigten Knie nötig gewesen. Aber Dank der Unterstützung von Dr. Münch und Dr. Brucker ist alles wieder OK.“
Allerdings nicht ganz, denn derzeit hat eine Entzündung die 27-Jährige aus Fischbachau erneut ein wenig zurückgeworfen.
„Ich werde dadurch nicht wie geplant im Rahmen des Mannschaftstrainings in Schweden Anfang November die ersten Schwünge setzen können“, so Kober, die sich aber von dem erneuten Rückschlag nicht aus der Ruhe bringen lassen will.
„Das ist nicht das erste Mal, dass mir etwas passiert. Ich kann damit gut umgehen“, so die Weltcup-Titelträgerin von 2009.
Bereits drei Monate vor der Knieverletzung hatte sich Kober beim Weltcupfinale in Winterberg die linke Mittelhand gebrochen.
Deswegen aufzugeben oder den Kopf in den Sand stecken, ist für die dreimalige WM-Medaillengewinnerin aber keine Option.
Ganz im Gegenteil: „Ich werde weiterhin alles dafür tun, zum Saisonauftakt in Carezza fit zu sein.“