Bangen in Peking: Leon Vockensperger stürzt im Training

Das Snowboard: gebrochen. Das Knie: schmerzt. Leon Vockensperger stürzt im ersten Training bei den Olympischen Spielen in Peking.

Leon Vockensperger (SC Rosenheim) hat sich den Start bei seiner Olympia-Premiere anders vorgestellt. Das erste Training auf dem Kurs von Zhangjiakou muss der 22-jährige Slopestyle-Athlet nach einem Sturz vorzeitig abbrechen. Die Folge: Schmerzen im bereits angeschlagenen rechten Knie.

„Ich habe am Start gesagt, dass der Kurs richtig Spaß macht und dass mein Knie gut hält und wieder fit ist. Genau in diesem Run, bin ich vom Haus gestürzt.“

Leon Vockensperger

Vockensperger ist bei einem Jib-Hindernis im oberen Teil des Kurses, das einer chinesischen Hütte nachempfunden ist, abgerutscht und in die Schneemauer nebenan gekracht. Das Snowboard ist beim Crash gebrochen. Das Knie wird aktuell behandelt. Der Freestyle-Athlet bleibt optimistisch.

„Die Physios und Ärzte, die wir dabeihaben, werden alles tun, was möglich ist. Wir sind alle zuversichtlich, dass ich am Sonntag starten kann.“

Leon Vockensperger

Neben Leon Vockensperger sind Noah Vicktor (WSV Bischofswiesen) und Annika Morgan (SC Miesbach) im Slopestyle gesetzt. Leon Gütl (WSV Bischofswiesen) ist als Ersatzathlet mit vor Ort und könnte im Ernstfall einspringen. Der Contest beginnt Samstagnacht mit der Damenqualifikation. Die Herren starten am Sonntag mit dem Vorlauf.

 

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