Kleine Fehler machen den Unterschied: In der Qualifikation des Big Air-Weltcups in Edmonton kämpfen Noah Vicktor und Leon Vockensperger mit der Anfahrtsgeschwindigkeit. Die beiden deutschen Athleten scheiden knapp aus.
Beim zweiten Big Air-Weltcup der Saison haben Noah Vicktor (WSV Bischofswiesen) und Leon Vockensperger (SC Rosenheim) den Sprung ins Finale knapp verpasst. Im kanadischen Edmonton haderten die beiden deutschen Rider auf der eigens für den Contest in einem Football-Stadion erbauten Rampe vor allem mit der Anfahrtsgeschwindigkeit. Kleine Fehler oder Unsauberkeiten beim Absprung auf dem 45 Meter hohen und 147 Meter langem Stahlgerüst verhinderten den Final- bzw. Semifinaleinzug. Dafür mussten sich die Athleten unter den besten neun des jeweiligen Heats platzieren.
Vicktor, der im ersten Weltcup der Saison im schweizerischen Chur Platz vier belegte, wird 22 seiner Gruppe. Richtig knapp wird es für Vockensperger. Mit zwei starken Runs (Backside 1440 und Frontside 1080) belegt er am Ende Platz zehn – und landet damit einen Platz hinter den Aufsteigern.
„Die Bedingungen waren richtig schwierig. Die Anfahrt ist ein bisschen zu kurz gewesen. Es hat immer alles perfekt stimmen müssen. Im Endeffekt sind die weiter gekommen, die die saubersten Absprünge hatten – und daran hat es bei mir ein bisschen gehakt. “
Beim Big Air-Spektakel in Kanada, bei dem fürs Finale am Samstag mehrere tausend Zuschauer im Stadion erwartet werden, nicht dabei war Leon Gütl (WSV Bischofswiesen). Auch Annika Morgan (SC Miesbach) hat auf den Übersee-Trip verzichtet.
Für Vockensperger und Vicktor geht es am Donnerstag, 15. Dezember 2022, mit der Qualifikation in Copper Mountain (USA) weiter.