Die Erfolgsserie hält weiter an: Seit 2019 haben die deutschen Raceboarder*innen bei Juniorenweltmeisterschaften immer mindestens eine Medaille geholt. Gleich im ersten Rennen der Titelkämpfe in diesem Jahr im polnischen Zakopane schlägt Yuna Taniguchi zu. Die 19-Jährige gewinnt Bronze.
Erfolgreich trotz Fehlstart – in zweierlei Hinsicht: Für Yuna Taniguchi (WSV Bischofswiesen) ist die Nacht früh beendet. Bereits um halb 5 Uhr morgen wacht die Raceboarderin auf, fiebert schlaflos ihrem ersten Renntag bei der Juniorenweltmeisterschaft in Zakopane entgegen. Im Parallel Riesenslalom gehört die 19-Jährige zu den Favoritinnen. Doch die Müdigkeit macht sich bemerkbar: Im ersten Quali-Run bleibt sie mit Platz sieben hinter ihren Erwartungen zurück.
„ls ich heute Morgen auf den Wecker geschaut habe, dacht ich mir ‚Oh no!‘. Ich war dann im ersten Quali-Lauf auch noch ein bisschen verpeilt. Danach habe ich mich zusammengerissen und besser reingefunden.“
Vor allem ab dem Viertelfinale zeigt Taniguchi, dass sie hier um eine Medaille mitfahren kann: In Runde zwei trifft die SNBGER-Athletin ausgerechnet auf ihre Freundin und Teamkollegin Mathilda Scheid (WSV Bischofswiesen). Sie gewinnt das Duell und setzt sich anschließend im kleinen Finale um Platz drei mit einer starken Fahrt gegen die Schweizerin Xenia von Siebenthal durch. Damit sichert sich die 19-Jährige die Bronzemedaille.
„Ich bin mega happy. Im kleinen Finale konnte ich endlich Vollgas geben. Ich habe den Kopf ausgeschaltet – wollte die Medaille unbedingt – und es hat funktioniert.“
Mit der Bronzemedaille setzt Taniguchi die Erfolgsserie der Nachwuchsracer*innen von SNBGER bei Juniorenweltmeisterschaften fort: Seit 2019 haben die Athlet*innen immer mindestens eine Medaille bei Titelkämpfen gewonnen.
Sechs Mädels im Finale: Neben Taniguchi und Scheid, die starke Fünfte wird, haben vier weitere Deutsche den Sprung unter die Top 16 geschafft. Hannah Gunkel, SV Camp 2 Race e.V.), Zoe Jansing (SC Schellenberg), Ina Reichelmeir (Kirchheimer SC) und Aurelia Buccioni (SV Camp 2 Race e.V.) belegen die Ränge 7, 8, 15 und 16.
Bei den Herren ranken Benedikt Riel (SK Ramsau) und Samuel Schwerdt (Camp2Race e.V.) auf den Plätzen 10 und 26.
Die gesamte Ergebnisliste steht hier zur Verfügung.