Cheyenne Loch rast im Parallelslalom von Cortina d'Ampezzo auf Platz drei

Fünf Tage vor Heilig Abend hat sich Cheyenne Loch ihr erstes Präsent selbst unter den Weihnachtsbaum gelegt.

Die 21-Jährige Raceboarderin von Snowboard Germany sorgte bei ihrem 17ten Weltcup-Start im italienischen Cortina d’Ampezzo für eine faustdicke Überraschung.

Nach Qualifikationsbestzeit am Vormittag sicherte sich die Riderin aus Schliersee im Flutlichtfinale des Parallelslaloms Platz drei hinter Patrizia Kummer (SUI) und Nadya Ochner (ITA) und damit das bis dato beste Weltcup-Ergebnis ihrer noch jungen Karriere.

„Ich kann es noch gar nicht richtig realisieren, aber es ist ein tolles Gefühl“, freut sich Loch nach dem Rennen, um dann noch die Wichtigkeit der morgendlichen Performance zu erläutern:

„Die Qualibestzeit war wichtig für mich. Dadurch war klar, dass ich mindestens Neunte werde, was gleichbedeutend mit dem besten Weltcup-Ergebnis war. Dadurch konnte ich ohne Stress und befreit fahren.“

Fast wäre sogar noch mehr möglich gewesen, wenn die mehrmalige Medaillengewinnerin bei Junioren-Weltmeisterschaften in ihrem Halbfinale gegen die spätere Siegerin aus der Schweiz nicht mit nur einer Hundertstelsekunde das Nachsehen gehabt hätte.

„Im Halbfinale um eine Hundertstel auszuscheiden, ist schon ärgerlich, aber das kann gegen eine Olympiasiegerin schon einmal passieren. Das ist auch eine Erfahrung. Die muss ich aber dann nicht mehr machen“, so Loch mit einem Augenzwinkern.

Die zweite Finalteilnehmerin von Snowboard Germany, Selina Jörg (Sonthofen, 27), hatte sich in ihrem Viertelfinale ebenfalls Kummer geschlagen geben müssen. Am Ende stand für die Allgäuerin ein starker fünfter Platz zu Buche.

Die beiden anderen deutschen Starterinnen, Carolin Langenhorst (Bischofswiesen, 19) und Ramona Hofmeister (Bischofswiesen, 19), wurden 26te bzw. 27te.

Bei den Männern platzierten sich Patrick Bussler (Aschheim, 31), Alexander Bergmann (Berchtesgaden, 28), Stefan Baumeister (Feldkirchen-Westerham, 22), Daniel Weis (Bischofswiesen, 27) und Christian Hupfauer (Feldkirchen-Westerham, 22) auf Rang, 19, 20, 32, 35 und 43.

Das Podium komplettierten mit Christoph Mick, Roland Fischnaller und Mirko Felicetti drei Italiener.

Der FIS Snowboard Weltcup pausiert über Weihnachten und Neujahr. Die nächsten Parallel-Rennen stehen dann am 9. und 10. Januar in Bad Gastein auf dem Programm.

Ergebnisse

 

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