Johannes Höpfl (Hauzenberg, 22) hat beim zweiten Halfpipe-Weltcup der Saison in Copper Mountain, USA, nicht an die Top-Leistung vom Saisonauftakt im September anknüpfen können.
Der einzige Vertreter Snowboard Germany’s im wohl best besetzten Starterfeld der letzten Jahre wurde bei seinen beiden Qualifikationsläufen vom Pech verfolgt und beendete die Qualifikation am Ende mit 19.00 Punkten als 47ter.
Der Freestyler bemerkte erst beim Drop-in zu seinem ersten Qualirun, dass ihm während des Trainings zuvor das Board gebrochen war und konnte dementsprechend sein Leistungspotenzial im Schneetreiben nicht abrufen; in seinem zweiten Lauf landete Höpfl dann seinen letzten Trick (Frontside 1080) nicht sauber.
„Es ist im ersten Run alles sehr unglücklich gelaufen. Dafür kann keiner was, aber das wird mir mit Sicherheit nicht noch einmal passieren. Im zweiten Lauf hat mir dann der Speed gefehlt. Ich bin natürlich enttäuscht, weil ich den Quali-Sack gerne zugemacht hätte“, so der Olympiateilnehmer von Sotschi, der derzeit um sein Ticket nach Pyeongchang kämpft.
Um die nationalen Vorgaben für eine Olympianominierung zu erfüllen benötigt Höpfl in den beiden ausstehenden vor-olympischen Weltcups eine Top-18-Platzierung. Die nächste Chance dazu bietet sich in China, wo in Secret Garden vom 19. bis 21. Dezember der nächste Stopp der Weltcup-Tour auf dem Programm steht.
Bereits heute starten mit Silvia Mittermüller (München, 34) und Nadja Flemming (Röhrmoos, 22) um 18:15 Uhr deutscher Zeit gleich zwei SNBGER-Athletinnen beim Copper Mountain Big Air Weltcup in der Qualifikation. Beide haben bereits die Nominierungskriterien des DOSB erfüllt.
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