In der Saison 2016-17 finden die Medaillenentscheidungen bei den Junioren Weltmeisterschaften erstmals in drei verschiedenen Orten statt.
Den Auftakt im Kampf um Gold, Silber und Bronze machen dabei die Speed-Disziplinen. Vom 18. bis 21. Februar gehen insgesamt elf Rider für Snowboard Germany im tschechischen Klinovec auf Titeljagd.
Große Erwartungen setzt der Verband dabei auf die Boardercrosser, die die Ergebnisse von 2015 wiederholen möchten. In Yabuli (CHN) hatte Sebastian Pietrzykowski (Albstadt, 18) Silber im Einzelrennen sowie Silber an der Seite von Florian Gregor (Frontenhausen, 19) im Teambewerb geholt.
Neben dem bei der JWM bereits erfolgreichen Duo werden auch die amtierenden Deutschen Meister Jana Fischer (Bräunlingen, 18) und Leon Beckhaus (München, 18) sowie Hanna Ihedioha (Geisenhausen, 19), Maximilian Rathgeb (Feldkirchen-Westerham, 18) und Umito Kirchwehm (Freiburg 16) an den Start gehen.
Bei den alpinen Snowboardern gilt es für Yannick Angenend (Lengdorf, 16), Andreas Fernstädt (Berchtesgaden, 18), Elias Huber (Berchtesgaden, 17) und Ole-Mikkel Prantl (Schönau, 15) in die Fußstapfen der letztjährig so erfolgreichen Racerinnen zu treten.
2016 holte Ramona Hofmeister (Bischofswiesen, 20) Gold im Parallel Slalom, Teamkollegin Carolin Langenhorst (Bischofswiesen, 20) brachte Bronze vom Parallel Riesenslalom-Rennen mit nach Hause.
Beide sind allerdings für eine erneute Teilnahme zu alt, sodass die Hoffnungen in der Tschechei auf dem jungen Männerquartett ruhen.
Am Samstag steht das SBX-Einzelrennen auf dem Programm, am Sonntag der Team Snowboardcross. Am Montag folgt der Parallel Riesenslalom, ehe der Parallel Slalom nächste Woche Dienstag den ersten Teil der JWM-Trilogie beendet.
Teil zwei folgt dann Ende März in Spindleruv Mlyn (CZE), wo im Anschluss an das Slopestyle Weltcup-Finale die Titel im Big Air und Slopestyle vergeben werden. Den Abschluss der Dreier-JWM bildet dann Silvaplana (SUI) mit den Halfpipe-Entscheid am 21. April 2017.