Amelie Kober klebt weiter das Pech an den Füßen.
Nachdem sich die 29-Jährige aus Fischbachau erst unlängst nach einer zweijährigen Leidenszeit und mehreren Knieoperationen zurück in die ersten Schneelehrgänge gekämpft hat, hat ein Trainingssturz die zweifache Olympiamedaillengewinnerin erneut zurückgeworfen.
Kober brach sich vergangenen Freitag in Sölden (Österreich) das linke Sprunggelenk, wurde allerdings bereits erfolgreich von Dr. Dreyer in der Schön Klinik München Harlaching operiert.
„Es wurden Knochenteilchen verschraubt oder entfernt“, so Kober, die nach dem neuerlichen Rückschlag den Traum von ihrer vierten Olympiateilnahme noch nicht begraben will.
„Es bleibt eine minimale Chance, wenn ich im Januar noch Rennen fahren kann und diese erfolgreich verlaufen. Aber mir wurde auch deutlich gemacht, dass es keine leichte, sondern eine komplexe Verletzung ist.“
An ein mögliches Karriereende will die erfolgreiche Snowboarderin gar nicht denken: „Davon gehe ich nicht aus.“
Bei optimalem Heilungsverlauf könnte Kober nach sechs Wochen wieder mit der Belastung des Fußes beginnen, der momentan noch durch einen Spezialschuh geschützt wird.