Fehler auf der Startgeraden: Bitteres Aus für Jana Fischer im Boardercross

Enttäuschung bei Jana Fischer: Sie kommt in ihrem Einzelrennen nur auf Platz 27.

Nach wenigen Augenblicken war der olympische Traum ausgeträumt: Snowboardcross-Athletin Jana Fischer stürzt in Peking kurz nach dem Start und scheidet im Achtelfinale aus.

Für diesen Moment hat Jana Fischer (SC Löffingen) Alles gegeben. „Training, Reha und dazwischen kurz Weihnachten“, beschreibt die 22-Jährige die vergangenen Wochen, in denen sie sich in Rekordzeit von einer Schultereckgelenkssprengung erholt hat. Ihre Olympiateilnahme eine kleine Sensation.

Umso bitterer Fischers Auftritt am Mittwochmorgen im Achtelfinale des olympischen Boardercross-Rennens im Genting Snowpark von Zhangjiakou: Die Deutsche bleibt kurz nach dem Start bei einem „Step Down“ hängen, verliert den Schwung und stürzt. Das wars. Das Ende des olympischen Traums nach wenigen Fahrsekunden. Am Ende belegt sie Platz 27.

„Das war ein dummer Fehler. Ich weiß auch nicht genau, was ich da veranstaltet habe. Ich habe mich fit gefühlt. Die Trainingsläufe waren gut. Das minimal Ziel war es, eine Runde weiterzukommen.“

Jana Fischer

Fischer, die bei ihrem Weltcup-Comeback vor zehn Tagen in Cortina d’Ampezzo mit Platz sechs überzeugt hat, kommt in den Trainings gut mit der Strecke zurecht – ihre Zeiten immer unter den Top Ten.

„Auf der einen Seite gibt mir das Sicherheit, dass ich weiß, dass ich vorne mit dabei bin. Auf der anderen Seite ist es umso ärgerlicher, wenn man weiß, was drin gewesen wäre.“

Jana Fischer

Für Jana Fischer gehen trotz des frühen Ausscheidens im Einzelrennen die Winterspiele von Peking weiter: Am Samstag steht sie bei der olympischen Premiere des Team Mixed Rennens am Start. Mit wem sie in die Spur gehen wird, entscheidet sich beim Männerwettkampf morgen ab 7 Uhr.

 

Gold-Traum für Jacobellis

Lindsey Jacobellis begleicht ihre offene Rechnung mit den Olympischen Spielen: Die US-Amerikanerin, die vor 16 Jahren in Turin mit einem unnötigen Method am letzten Kicker und dem folgenden Sturz den sicher geglaubten Sieg verspielt hat, gewinnt die Goldmedaille in Peking.

Den Zeitplan der olympischen Snowboard-Bewerbe sowie Informationen zu allen 15 Top Team-Rider*innen gibt es jederzeit unter snbger.com/topteam.

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