Freude und Enttäuschung zum Saisonauftakt: Langenhorst/Angenend auf 5, Hochreiter/Huber auf 7

Elias Huber beim Parallel Slalom daheim

Während sich das eine deutsche Team freut, ist beim anderen die Enttäuschung groß: Carolin Langenhorst und Yannik Angenend belegen einen starken fünften Platz im Teambewerb beim Weltcupauftakt in Winterberg. Stefan Baumeister und Ramona Hofmeister scheiden früh aus.

Das war der perfekte Start in die Weltcupsaison beim Heimrennen in Winterberg: Carolin Langenhorst (WSV Bischofswiesen) und Yannik Angenend (FC Lengdorf) liegen sich im Ziel des ersten Achtelfinales des Winters in den Armen. Sekunden zuvor haben sie einen der Favoriten – das schweizer Duo mit Dario Caviezel und Juli Zogg – aus dem Rennen des Teamwettbewerbs am Samstagvormittag geworfen. Die beiden ziehen ins im Viertelfinale ein.
Auch Team Deutschland zwei präsentiert sich stark: Melanie Hochreiter (WSV Bischofswiesen) und Elias Huber (SC Schellenberg) gewinnen das Duell gegen die hoch eingeschätzten Alexander Payer und Sabine Schöffmann aus Österreich. Das Ergebnis: ebenfalls Viertelfinale.

Ein ganz anderes Bild beim SNGER-Spitzenduo: Ramona Hofmeister (WSV Bischofswiesen) und Stefan Baumeister (SC Aising-Pang) umarmen sich im Ziel ebenfalls. Aber vor Enttäuschung. Die beiden verlieren ihr Achtelfinale überraschend und scheiden früh aus.

 

Platz fünf und sieben für Langenhorst/Angenend und Hochreiter/Huber

Im Viertelfinale war auch für die beiden anderen SNBGER-Teams das Rennen zu Ende: Langenhorst/Angenend scheiden gegen die späteren Zweitplatzierten Andreas Prommegger und Daniela Ulbing aus Österreich aus. Hochreiter/Huber haben gegen die Tages-Dritten Aleksandra Krol und Oskar Kwiatkowski aus Polen das Nachsehen. Die beiden Duos belegen die Plätze 5 und 7.
Vor allem Hochreiter überzeugt mit schnellen Schwüngen und hat sich für das anstehende Einzelrennen am Sonntag (ab 10:15 Uhr live im ZDF) einiges vorgenommen.

„Das erste Rennen ist immer schwierig. Jetzt haben wir uns alle gut eingefahren. Wir wissen, wo wir stehen. Das gute Gefühl auf der Kante will ich mitnehmen in die Qualifikation heute Nachmittag bzw. das Finale morgen – und dann hoffentlich unter den Top acht landen.“

Melanie Hochreiter

Hofmeister und Baumeister enttäuscht, aber mit Kampfansage

Enttäuschte Gesichter beim deutschen Spitzenduo: Die dreifache Gesamtweltcupsiegerin Hofmeister (WSV Bischofswiesen) und Parallel Riesenslalom-Kugel-Inhaber Baumeister (SC Aising-Pang) konnten ihre eigenen Erwartungen nicht erfüllen. Sie scheiden im Achtelfinale gegen die Japaner*innen Daichi Shimizu und Tsubaki Miki aus. Hofmeister passiert ausgerechnet vor dem Flachstück ein Fahrfehler, der viel Zeit kostet. Am Ende fehlt dem deutschen Duo eine Hundertstelsekunde zum Weiterkommen.

„Wir sind im Vorlauf mit Nummer eins auf die Strecke gegangen. Da war die Piste noch ganz anders. Im Rennen war es viel weicher. Das habe ich leider nicht gut erwischt. Jetzt müssen wir das abschütteln und morgen neu Gas geben.“

Ramona Hofmeister

„Das ist zwar bitter, aber ich mache Ramona überhaupt keinen Vorwurf. Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen. Ich nehme ein gutes Gefühl für die Piste mit in den Einzelbewerb. Das zählt jetzt – und da ist einiges möglich“

Stefan Baumeister

Die glücklichen Sieger*innen beim Parallel Slalom Team im winterlichen Winterberg heißen Julie Zogg und Gian Casanova (CH). Das vierte deutsche Team mit Cheyenne Loch (SC Schliersee) und Ole-Mikkel Prantl (WSV Königssee) belegt nach einem Sturz der Comebackerin kurz vorm Ziel Platz 20.

Das Ergebnis des Parallel Slalom Teams steht hier zur Verfügung.

Bilder: (c)Miha Matavz/FIS

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