Ganz oben und zurück in Gelb: Martin Nörl gewinnt in Veysonnaz

Martin Nörl freit sich über seinen sechsten Weltcupsieg.

Martin Nörl strahlt in Veysonnaz mit der Sonne um die Wette: Der 29-Jährige gewinnt in der Schweiz das sechste Weltcuprennen seiner Karriere. Paul Berg und Jana Fischer scheiden hingegen unglücklich in der ersten Runde aus.

Jetzt ist der Veysonnaz-Fluch endgültig besiegt: Martin Nörl (DJK-SV Adlkofen) steht beim Snowboardcross-Weltcup auf bisher unbeliebtem Terrain in der Schweiz zum zweiten Mal in diesem Winter ganz oben. Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen agiert der Vizeweltmeister auf der Strecke überragend. Obwohl der 29-Jährige am Start teilweise Zeit liegen lässt, steigt er souverän Runde um Runde auf und steht am Ende ganz oben. Mit dem sechsten Weltcupsieg seiner Karriere übernimmt Nörl erneut das gelbe Trikot des Gesamtführenden.

„Ich bin total glücklich, wie das Rennen heute gelaufen ist. Irgendwie habe ich mich in jeder Runde durchgewurschtelt. Im Achtelfinale und im Finale habe ich den Start verhauen. Da gab’s zum Glück ein bisschen Tumult in der ersten Kurve, sodass die anderen Speed eingebüßt haben. Dann konnte ich noch relativ viel daraus machen.“

Martin Nörl

Berg und Fischer scheiden mit Pech aus

Für Paul Berg (SC Konstanz) ist das Weltcuprennen in Veysonnaz bereits nach wenigen Fahrsekunden vorbei. In der ersten Kurve des Achtelfinals fährt er auf das Board von Radek Houser (CZE) auf, kann die Richtung nicht halten und scheidet aus. Am Ende steht Platz 30 für den 31-Jährigen.
Jana Fischer (SC Löffingen) erwischt’s noch schlimmer: Die Deutsche crasht Rücken an Rücken mit der Italienerin Sofia Belingheri. Beide kommen in der letzten Kurve zum Sturz. Nach einer kurzen Schrecksekunde gibt Fischer Entwarnung und läuft unverletzt ins Ziel. Sie belegt Platz zehn.

Ulbricht, Freudenberg, Pietrzykowski, Beckhaus und Trinkl nicht im Finale

Leon Ulbricht (SC Rötteln), der Neunte der Weltmeisterschaften von Bakuriani vor zwei Wochen, fehlen in der Qualifikation von Veysonnaz genau drei Hundertstelsekunden für den Sprung unter die besten 32. Der 18-Jährige wird 33. Celia Trinkl (SC Miesbach) belegt in ihrem zweiten Weltcupeinsatz Platz 23. Für die beiden Nachwuchsathlet*innen steht mit den Juniorenweltmeisterschaften in Passo San Pellegrino (ITA) am 30. und 31. März 2023 noch ein Highlight in diesem Winter auf dem Programm.

Für Leon Beckhaus (SC Miesbach), Sebastian Pietrzykowski (WSV Ebingen, Oberstdorf) und Fillip Freudenberg (SC Dingolfing, Burgberg) endet der Weltcup in der Schweiz ebenfalls in der Qualifikation. Sie belegen die Plätze 38, 47, und 56.

Die gesamte Ergebnisliste finden Sie hier.

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