Halfpipe-Höflich wird Dritter in Mammoth Mountain

André Höflich ist beim Nachtfinale in Mammoth Mountain erfolgreich

Das frühe Aufstehen für die deutschen Snowboardfans hat sich gelohnt: André Höflich gelingt am frühen Sonntagmorgen deutscher Zeit zum zweiten Mal in seiner Karriere der Sprung aufs Weltcuppodest. In Mammoth Mountain wird der 24-Jährige Dritter.

André Höflich (SC Kempten) legt vor. Beim Halfpipe-Weltcup am frühen Sonntagmorgen deutscher Zeit ist es der SNBGER-Athlet, der im zweiten Run mit einem Score von 90,00 die ersten Big Points in den Schnee von Mammoth Mountain setzt. Switch Methode, Doubles, am fünften Hit ein 720: Der 24-Jährige landet sauber und geht in Führung.
Doch die beiden Japaner Ruka Hirano und der spätere Sieger Ayumu Hirano nach ihm können kontern, ziehen mit 95,80 bzw. 93,40 Punkten an Höflich vorbei. Der Run von Yuto Totsuka (JPN), einer der erfolgreichsten Halfpipe-Athleten der vergangenen Jahre, entscheidet: Feiert der Deutsche seinen zweiten Podestplatz im Weltcup? Ja! Der Japaner stürzt. Höflich wird Dritter.

Höflich strahlt vom Podest in Mammoth Mountain
Ungläubiger Blick von André Höflich: Der 24-Jährige holt sich seinen zweiten Podestplatzt im Weltcup

„Als Yuto Totsuka gedroppt ist, habe ich schon abgewunken. Er ist so perfekt gefahren – ich dachte, da habe ich keine Chance. Aber dann passiert ihm so ein Fehler. Ich war im ersten Moment schockiert und habe kurzzeitig vergessen, dass ich auf dem Podest stehe. Abgesehen von der Platzierung bin ich mega stolz, dass ich heute meinen ersten 90er Score im Weltcup geschafft habe.“

André Höflich

Höflich und Ettel lösen Olympiaticket

Mit dem dritten Platz löst Andrè Höflich das Olympiaticket für Peking. Gleiches gelingt Leilani Ettel (SV Pullach) in Mammoth Mountain. Auch wenn sich die 20-Jährige nicht für das Finale der besten zehn Athletinnen qualifizieren kann, schafft sie mit Platz zwölf den zweiten Teil der deutschen Norm (zweimal top 16 oder einmal top 8).

Nicht im Finale mit dabei waren Christoph Lechner (SC Ostin) und Benedikt Bockstaller (WSV Bischofswiesen). Sie werden 23. und 24. Für Bockstaller war der Contest vorzeitig beendet: Nach einem Trainingssturz musste er nach Schmerzen in der Schulter den zweiten Quali-Lauf aussetzen.

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