Huber und Baumeister überzeugen in den Top Acht // Hofmeister enttäuscht über Platz neun

Die Erkenntnis bleibt: Ramona Hofmeister ist schnell – zumindest in der Qualifikation, die sie beim Parallel Slalom in Yanqing (CHN) gewinnt. Im Finale scheidet die 28-Jährige jedoch früh aus und belegt Platz neun. Besser läuft es für die deutschen Männer: Mit Elias Huber und Stefan Baumeister landen zwei SNBGER-Athleten in den Top Acht.

Gemischte Gefühle beim SNBGER-Team: Im zweiten Parallel Slalom des Winters im chinesischen Yanqing bestätigen Elias Huber (SC Schellenberg) und Stefan Baumeister (SC Aising-Pang) mit den Plätzen sechs und sieben ihre ansteigende Formkurve.
Die Seriensiegerin des Vorjahres, Ramona Hofmeister (WSV Bischofswiesen), hingegen kämpft weiter mit ihrer Performance in den Finalläufen: Auf Platz eins in der Qualifikation folgt das Aus im Achtelfinale und Rang neun. Für die 28-Jährige zu wenig.

„Ehrlich gesagt bin ich ratlos und sehr enttäuscht. Man hat in der Quali gesehen, was heute möglich gewesen wäre. Ich war richtig gut drauf…aber im Finale ist der Wurm drin. Jetzt heißt es, den China-Trip schnell abhaken und dann geht es am Donnerstag in Carezza weiter.“

Ramona Hofmeister

Huber stellt bestes Weltcupresultat ein

So gut war Elias Huber erst einmal im Weltcup platziert: Die Formkurve des 25-Jährigen zeigt in dieser Saison deutlich nach oben. In Yanqing präsentiert sich der SNBGER-Athlet nach einer starken Qualifikation auch in der Entscheidung schnell. Im Viertelfinale fehlen Huber lediglich neun Hundertstelsekunden auf den späteren Sieger Daniele Bagozza (ITA).

„Das Gefühl, dass ich aus eigener Kraft vorne reinfahren kann, ist richtig cool. Ich bin heute nicht gut aufgestanden, habe mich krank gefühlt und wenig motiviert. Aber dann konnte ich mich auf jeden Lauf voll fokussieren. Damit es beim nächsten Mal mit dem Halbfinale klappt, muss ich mental noch stärker werden. In der Quali habe ich einen Plan, weiß genau was ich zu tun habe. Das fehlt mir im Finale noch. Aber ich bin zuversichtlich, dass auch der Knoten bald platzt.“

Elias Huber

Für Stefan Baumeister war das Rennen nach einem Riesenpatzer fast schon nach dem ersten Lauf in der Qualifikation beendet. Mit Bestzeit in Runde zwei rettet sich der 31-Jährige in die Entscheidung – und wird am Ende 7. Nach einer enttäuschenden Saison 23/24 ein weiteres positives Signal zurück in Richtung Weltspitze.

„Es wird langsam wieder. Ich bin deutlich schneller als letztes Jahr und habe einen großen Schritt nach vorne gemacht. Da hilft mir auch Elias, der mich jeden Tag im Training herausfordert. Jetzt muss ich wieder lernen, dass ich Rennen fahre. Dann geht’s hoffentlich bald noch weiter nach vorne.“

Stefan Baumeister

Loch auf Platz zehn, weitere SNBGER-Athleten nicht im Finale

Für Cheyenne Loch (SC Schliersee) endet das Rennen wie für Hofmeister im Achtelfinale. Sie landet am Ende auf einem guten zehnten Platz.
Ole-Mikkel Prantl (WSV Königssee), Melanie Hochreiter (WSV Bischofswiesen) und Yannik Angenend (FC Lengdorf) hingegen verpassen den Einzug in die Entscheidung der besten 16. Sie belegen die Plätze 20, 32 und 44.

Die gesamte Ergebnisliste steht hier zur Verfügung.

Bild: Elias Huber auf dem Weg zu Platz sechs (© FIS Snowboard/ Miha Matavz).
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