Johannes Höpfl ist vergangenen Donnerstag erfolgreich in Garmisch-Partenkirchen operiert worden. Der 21-Jährige litt bereits seit vergangenem März unter anhaltenden Schmerzen im rechten Knie. Diagnose: Patellaspitzensyndrom.
„Nachdem ich das ganz Jahr über mit dieser Verletzung gekämpft habe und etliche Sommertrips wie den nach Neuseeland verpasst habe, habe ich mich im November dann endlich wieder bereit für die neue Saison gefühlt“, blickt der Halfpipe-Spezialist aus Hauzenberg zurück.
Die ersten Tests im Schnee am Kitzsteinhorn verliefen dann auch zufriedenstellend, allerdings verschlechterte sich die Situation im Dezember im Rahmen des Weltcup-Auftakts in Copper Mountain wieder merklich.
„Ich habe jede Bewegung auf dem Board nur unter Schmerzen machen können. Wir haben uns dann im Januar in Absprache mit dem Teamarzt dazu entschieden, zu operieren, da alle anderen Therapien leider nicht geholfen haben“, so der Olympiateilnehmer von Sotschi.
„Es ist natürlich sehr bitter, wegen einer Verletzung eine ganze Saison auszufallen, aber hier steht die Gesundheit im Vordergrund. Ich möchte noch ein paar Jahre länger Snowboarden als Leistungssport betreiben können“, ergänzt Höpfl.
„Wenn alles gut läuft sollte ich in vier bis sechs Monaten wieder fit sein; und hoffentlich im August schon wieder mit meinem Team in Neuseeland am Start sein.“