Bittere Nachricht zum Saisonende: André Höflich verletzt sich im Training schwer. Ein herber Rückschlag für Deutschlands besten Halfpipe-Rider für den es kommende Saison um die Olympiaqualifikation geht.
Physiotherapie und Reha statt Spring-Shred in Mammoth Mountain: Während André Höflichs (SC Kempten) Teamkolleg*innen die Schneesaison in Kalifornien beenden, steht bei ihm gesund werden auf dem Trainingsplan. Bei einem Sturz im schweizerischen Laax zieht sich Deutschlands bester Halfpipe-Rider einen Kreuzbandriss inklusive Meniskusverletzung und Knorpelschaden im rechten Knie zu.
„Auf dem Weg nach oben habe ich am Absprung eine Spur erwischt. Ab da konnte ich nur noch beten. In der Luft war mir klar, dass das nicht gut ausgeht. Bei der Landung sind dann beide Beine nach innen geklappt – und das war’s.“
Damit wird der 26-Jährige, für den es bereits der dritte Kreuzbandriss ist, nach ersten Prognosen in diesem Kalenderjahr nicht mehr auf dem Snowboard stehen. Mit einem Weltcup- bzw. WM-Start kommenden Winter, in dem es um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2026 geht, rechnet Höflich ebenfalls nicht. Besonders bitter: Schon diese Saison fehlte der Allgäuer, der bereits zweimal auf dem Weltcuppodest stand, in der Saisonvorbereitung im Herbst sowie zu Beginn des Winters krankheitsbedingt.
„Für die vergangenen Monate finde ich keine Worte…irgendwann fängt man an, das zu akzeptieren. Trotzdem habe ich Bock, wieder anzugreifen. Der Blick geht Richtung Mailand 2026.“