Langenhorst löst als Siebte beim PGS in Cortina d'Ampezzo WM-Ticket

Carolin Langenhorst hat dank des siebten Platzes im zweiten Parallelriesenslalom der noch jungen Weltcup-Saison, der heute im italienischen Cortina d’Ampezzo in einem Nachtfinale über die Bühne ging, als dritte Racerin des deutschen Teams die Qualifikationsnorm für die Weltmeisterschaft kommenden Januar erfüllt.

Dementsprechend zufrieden zeigte sich die 22-Jährige aus Bischofswiesen, die im Viertelfinale gegen die Schweizerin Julie Zogg das Nachsehen hatte, nach dem Rennen: „Ich bin sehr zufrieden, nachdem ich in Carezza vor zwei Tagen kein gutes Gefühl gehabt hatte und eher Passagierin auf meinem Board gewesen bin. Aber heute war das Gefühl wieder da, und ich bin froh, dass ich das WM-Ticket lösen konnte.“

Auf ihrem Weg zum Ticket nach Park City hatte die Studentin der Mathematik in ihrem Achtelfinale Patrizia Kummer (SUI) ausgeschaltet – mit gerade einmal einer Hundertstel Vorsprung.

„Der Kurs war heute nicht einfach zu fahren. Ich hatte am verflixten fünften Tor Probleme, konnte aber die Lücke wieder zufahren.“

Das fünfte Tor war es auch, dass zuvor dem gesamten Alpinteam Snowboard Germanys große Probleme bereitet hatte. Kurz vor der Qualifikation hatten die Verantwortlichen der FIS befürchtet, dass das Tor brechen könnte und daher gewässert. Heraus kam allerdings eine Eisplatte.

„Wir haben es nicht so eisig erwartet“; erklärte dann auch Bundestrainer Paul Marks. „Wir haben da dann leider drei Mädels verloren. Das ist ärgerlich, weil alle schnell waren. Wir hatten heute einfach Pech.“

So wurde Melanie Hochreiter (Bischofswiesen, 22) 21te, Selina Jörg (Bad Hindelang, 30) 36te und Ramona Hofmeister (Bischofswiesen, 22) 41te. Cheyenne Loch (Schliersee, 24) wurde nach einem Torfehler disqualifiziert.

Bei den Herren ließ Elias Huber (Berchtesgaden, 19) mit Platz 23 aufhorchen. Stefan Baumeister (Feldkirchen-Westerham, 25) beendete das Rennen als 32ter. Ole-Mikkel Prantl (Schönau, 17) wurde disqualifiziert.

Der Sieg bei den Damen ging wie bereits im Vorjahr an die tschechische Olympiasiegerin Ester Ledecka. Bei den Männern setzte sich Lokalmatador Roland Fischnaller (ITA), der ebenfalls schon 2017 in Cortina triumphiert hatte, durch.

Nach dem letzten Weltcup-Rennen der alpinen Snowboarder vor der Weihnachtspause steht für die Racer kommendes Wochenende in  Hochfügen der traditionell gut besetzte Europacup mit zwei Parallelriesenslaloms auf dem Programm.

 

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