Martin Nörl Sensations-Fünfter in Veysonnaz

Martin Nörl (Adlkofen, 21) hat beim Saisonauftakt der Snowboardcrosser im schweizerischen Veysonnaz das bislang beste Ergebnis seiner noch jungen Karriere eingefahren.

Das Nachwuchsass fuhr im großen Finale des ersten von zwei an diesem Wochenende angesetzten Rennen auf Platz fünf.

Nörl hatte auf seinem Weg ins Finale mehrfach Cleverness bewiesen und sich aus den gröbsten Duellen der Sechser-Heats herausgehalten, auf Fehler der Konkurrenz gelauert und zugeschlagen, sobald sich ihm die Möglichkeit geboten hatte.

Dementsprechend zufrieden äußerte sich Nörl nach seinem Coup: „Es ist sehr gut gelaufen. Ich hatte ein extrem schnelles Board. Es hat alles gepasst. Ich habe versucht die Kurven weiter zu fahren und den Speed mitzunehmen. Dann konnte ich die Fehler der anderen gut ausnutzen.“

Dass es mit dieser Taktik gleich ins Finale reichte, hatte der Quali-17te aber nicht auf dem Schirm gehabt: „Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Ich war schon megazufrieden mit der Quali, und mein Ziel war das Viertelfinale. Dann ging es halt immer weiter.“

So weit, dass Nörl das morgige Rennen auf dem Highspeed-Kurs von Veysonnaz ein wenig relaxter angehen kann: „Trotzdem werde ich noch einmal voll angreifen und sehen, was geht!“

Nörls Teamkameraden Konstantin Schad (Fischbachau, 27) und Paul Berg (Konstanz, 23) wurden 14ter bzw. 26ter.

Schad hatte im gemeinsamen Viertelfinale mit Nörl als Vierter nur knapp den Einzug ins Halbfinale verpasst.

Berg war bereits in seinem Achtelfinale als Vierter ausgeschieden. Allerdings quälte sich der letztjährige Weltcup-Zweite während des Rennens mit einer Fersenprellung (links), die er sich bereits am ersten Trainingstag zugezogen hatte. Ob Berg morgen in Veysonnaz starten kann, ist daher ungewiss.

Der Sieg bei den Männern ging an Lucas Eguibar (SPA). Bei den Damen setzte sich Michaela Moioli (ITA) durch.

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