Turin 2006, Sotschi 2014, Pyeongchang 2018. Die deutschen Raceboarder*innen konnten bei den vergangenen Olympischen Spielen fast immer Medaillen mit nach Hause nehmen. Auf einer Pressekonferenz am Sonntagvormittag haben sich die Snowboard-Erfolgsgaranten zu ihren Erwartungen in China geäußert.
Alles kommt auf diesen einen Tag an. Wenn die Raceboardathlet*innen beim Parallel Riesenslalom am Dienstag, 8. Februar 2022, einen Fehler machen, müssen sie vier Jahre warten. Eine zweite Chance bei den Olympischen Spielen in China gibt es nicht. Dementsprechend fokussiert geht das Race-Team um die Topfavorit*innen Ramona Hofmeister (WSV Bischofswiesen) und Stefan Baumeister (SC Aising-Pang) in den Wettkampf.
In einer Pressekonferenz am Sonntagvormittag haben die PGS-Athlet*innen, zu denen auch Carolin Langenhorst, Melanie Hochreiter (beide WSV Bischofswiesen), Elias Huber (SC Schellenberg) und Yannik Angenend (FC Lengdorf) gehören, sowie Sportdirektor Andreas Scheid und Race-Headcoach Paul Marks über ihre Erwartungen und Ziele für das Rennen am Dienstag gesprochen.
„Ich habe auf dem olympischen Rennhang 2019 den Weltcup gewonnen. Die Läufe habe ich mir nochmal angeschaut. Das gibt Selbstvertrauen. Das ganz große Ziel ist es, als Olympiasiegerin nach Hause zu fahren.“
„Ich konzentriere mich voll auf das Rennen. Wie in Sotschi und Pyeongchang sehe ich nicht viel außer mein Zimmer, das Fitnessstudio und den Hang – daher sind die äußeren Umstände hier in China für mich gar nicht so viel anders, als ich es von meinen bisherigen Teilnahmen bei Olympischen Spielen kenne.“
Die Finalläufe des Parallel Riesenslalom live aus Zhangjiakou überträgt das ZDF am Dienstag, 8. Februar 2022, ab 7:25 Uhr.
Den Zeitplan der olympischen Snowboard-Bewerbe sowie Informationen zu allen 15 Top Team-Rider*innen gibt es jederzeit unter snbger.com/topteam.