Morgan und Vicktor bei Big Air Chur am Start

Noah Vicktor greift in Chur nach der WM-Qualifikation.

Die Freestyle-Welt bringt Chur zum Beben: Bereits zum vierten Mal findet in der Schweizer Kantonshauptstadt das Big Air Festival vor tausenden Zuschauern statt. Für SNBGER starten am Samstag Annika Morgan und Noah Vicktor.

Ab jetzt zählt’s. Die internationale Olympiaqualifikation für Mailand 2026 hat begonnen. Das wird spätestens beim Blick auf die Startliste für den Big Air Chur am kommenden Samstag, 19. Oktober 2024, klar. „Wirklich alle Top-Athleten sind hier. So eine Konkurrenz war noch nie in Chur. Viele finden den Kicker am Anfang der Saison zu sketchy – aber das hat dieses Jahr niemanden abgeschreckt. Jeder will die Punkte mitnehmen“, so Noah Vicktor (WSV Bischofswiesen) nach dem ersten Training in der Schweiz. Der 23-Jährige ist genau wie Teamkollegin Annika Morgan (SC Miesbach) beim Incity-Event, bei dem sowohl Freeskier als auch Snowboarder von einer eigens errichteten Stahlrampe starten, für SNBGER mit dabei.
Die beiden weiteren deutschen Weltcupathleten hingegen, Leon Gütl (WSV Bischofswiesen) und Leon Vockensperger (SC Rosenheim) konnten sich aufgrund des starken Fahrerfelds nicht für die Punktbesten 50 Freestyler qualifizieren.

Noah Vicktor: Schafft er die WM-Quali in Weltcup #2?

Noah Vicktor kann beim Big Air Chur bereits die Qualifikation für die Weltmeisterschaft im März 2025 in St. Moritz (CH) perfekt machen. Dafür braucht der aktuell beste deutsche Slopestyler ein Ergebnis unter den besten 16. Mit Platz neun vor sechs Wochen in Cardrona (NZL) hat er die halbe Norm für die Titelkämpfe bereits zum Weltcupauftakt geschafft. „Die WM-Quali im zweiten Contest fix zu haben, wäre richtig gut. Das ist auf jeden Fall das Ziel“, verrät Vicktor. Die Saisonvorbereitung – erst in Neuseeland, dann im österreichischen Hintertux – lief bisher allerdings nicht nach Plan. „Ich hatte so viele Schneetage wie noch nie um diese Zeit. Aber das Wetter war leider fast immer bescheiden. Die Tage, an denen wir große Kicker springen konnten, kann ich an einer Hand abzählen“, so der 23-Jährige.
Umso wichtiger: Die Zeit auf der Landing Bag-Anlage am Stützpunkt Berchtesgaden, die vor kurzem fertiggestellt wurde. „Am Bag haben wir richtig gut trainiert. Auch letzte Woche waren wir nochmal da. Und ich hab’s ja außerdem nicht verlernt“, zeigt sich Vicktor, der in Chur als Vierter schon einmal knapp am Podest vorbeigefahren ist, zuversichtlich.

Bild oben: (c)FIS Snowboard/Buchholz
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