Nachtrennen in Cortina d'Ampezzo: Ramona Hofmeister triumphiert erneut

Ramona Hofmeister steht wieder ganz oben.

Ramona Hofmeister macht da weiter, wo sie am Donnerstag aufgehört hat. Im zweiten Weltcuprennen der Saison steht die Raceboarderin zum zweiten Mal ganz oben – obwohl sie ihre Vorsätze nicht alle in die Tat umsetzen kann.

In der Qualifikation schneller fahren, sich eine bessere Ausgangssituation für die Finalläufe sichern: Das hat sich Ramona Hofmeister (WSV Bischofswiesen) für den heutigen Parallel Riesenslalom in Cortina d’Ampezzo (ITA) vorgenommen. Dieser Plan misslingt. Mit Platz sieben rankt die SNBGER-Athletin sogar noch zwei Plätze hinter dem Quali-Ergebnis des ersten Weltcuprennens. Aber egal. Die 27-Jährige gewinnt trotzdem alle ihre Duelle und feiert mit einer überragenden Vorstellung in den K.O.-Runden ihren zweiten Saison- und 17. Weltcupsieg insgesamt. Damit führt die Deutsche die Gesamtwertung souverän nach zwei Saisonrennen an.

„Wahnsinn. Ich eiere in der Qualifikation durch die Tore und stehe am Ende ganz oben. Jetzt komme ich aus dem Strahlen nicht mehr raus. Bei diesem Saisonstart weiß man, dass alles aufgegangen ist, was man im Sommer gemacht hat.“

Ramona Hofmeister

Hochreiter und Loch bis ins Achtelfinale dabei

Da wäre mehr drin gewesen: Melanie Hochreiter (WSV Bischofswiesen), die nach dem ersten Qualifikationsdurchgang in Führung liegt, trifft im Achtelfinale ausgerechnet auf die Gesamtweltcupsiegerin der vergangenen Saison, Julie Zogg (CH) – und hat knapp das Nachsehen. Sie wird Elfte. Einen Platz dahinter landet Cheyenne Loch (SC Schliersee). Die 29-Jährige stürzt in Führung liegend und hat damit keine Chance auf das Viertelfinale.

Männer-Finale ohne deutsche Athleten

Während die deutschen Damen jubeln, herscht bei den SNBGER-Männern weiter Enttäuschung. Stefan Baumeister (SC Aising-Pang), fünfmaliger Weltcupgewinner, fährt im ersten Lauf an einem Tor vorbei und wird disqualifiziert. Ähnlich ergeht es Olympiafinalist Yannik Angenend (FC Lengdorf) sowie Nachwuchsfahrer Kaijo Taniguchi (WSV Bischofswiesen). Ole-Mikkel Prantl und Elias Huber (beide WSV Königssee) kommen mit kleineren Fehlern durch und belegen die Plätze 23 und 27.

Das Männerrennen gewinnt Olympiasieger Benjamin Karl (AUT). Die komplette Ergebnisliste steht hier zur Verfügung.

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