Am kommenden Samstag wird es für die deutschen Boardercrosser auf der Weltcup-Tour ein letztes Mal ernst. Im schweizerischen Veysonnaz steht beim SBX-Saisonabschluss das letzte Einzelrennen auf dem Programm und damit die Entscheidung um den Titel 2018-2019.
Einer, der die Kristallkugel fest im Blick hat, ist Martin Nörl. Der 25-jährige Adlkofener führt das Weltcup-Ranking seit seinem Auftaktsieg im italienischen Cervinia mit 1.830 Punkten an. Doch der Abstand auf die Verfolger ist zu gering, um sich auszuruhen.
Vor allem der Österreicher Alessandro Haemmerle (1.640), der Italiener Omar Visintin (1.535) und der zweifache Weltmeister aus Australien Alex Pullin (1.440) sitzen dem in diesem Winter so famos fahrenden Olympiaachten von 2018 fest im Nacken.
Und auch Emanuel Perathoner (ITA; 1.378,20) sowie Teamkollege Paul Berg (1.268,20) sind noch mitten drin im Titelrennen, das Spannung pur auf dem Hochgeschwindigkeitskurs im Wallis verspricht.
Wenige Tage vor dem Showdown ist Nörl aber noch kein bisschen nervös: „Es liegt noch alles sehr eng zusammen. Klar will man da gut mitspielen. Aber ich mache mir deswegen noch keinen Kopf.“
Zumal der Kurs auf der L’Ours-Piste dem deutschen Team liegt, wie ein Blick auf das Vorjahresresultat belegt. Damals wurden Konstantin Schad, Paul Berg und Martin Nörl Vierter, Fünfter bzw. Sechster.
Allerdings wurde das Set-up im Vergleich zu den Saisons zuvor geändert, da erstmals parallel ein Skicross Weltcup auf demselben Kurs ausgetragen wird.
„Wir müssen sehen, wie sich alles dadurch verändert. Aber ich bin gut drauf. Mal schauen, was rumkommt“, so Nörl abschließend.
Das Finale um die Kristallkugel steigt am Samstag, 16. März, um 14:15 Uhr.
Aufgebot SBX Weltcup Veysonnaz