Platz 2! Bestes Karriereergebnis für Cheyenne Loch // Selina Jörg wird Dritte

Der Halbfinal-Fluch ist besiegt: Cheyenne Loch steht in Bad Gastein (AUT) erstmals in ihrer Karriere im großen Finale in einem Weltcuprennen und feiert als Zweite das beste Ergebnis ihrer Karriere. Ebenfalls eine Podest-Platzierung holt sich Zimmerkolleg*in Selina Jörg, die Dritte wird. Und auch für sie ist es eine Premiere: Die 32-Jährige freut sich über ihren ersten Podestplatz beim prestigeträchtigen Nachtslalom.

Vierte, Vierte, und Fünfte war Cheyenne Loch (SC Schliersee) in den Weltcuprennen in diesem Winter. Beim vierten Anlauf hat es endlich mit dem langersehnten Podestplatz geklappt: Sie wird Zweite beim Parallel Slalom in Bad Gastein (AUT) am Dienstagabend und holt sich ihr bestes Weltcupergebnis. Die 26-Jährige, die die vergangene Saison wegen einer Verletzung verpasst hat, fordert im Finale ihre Gegnerin Sofia Nadyrshina (RUS) bis zum Schluss. Erst ein Fehler kurz vorm Ziel kostet ihr den möglichen Sieg.

Im kleinen Finale hat Selina Jörg (SC Sonthofen) die Nase vorne. Die Weltmeisterin holt sich Platz drei gegen ihre Dauerrivalin Julie Zogg aus der Schweiz und feiert den dritten Podestplatz des Winters.

„In der Quali war ich diesen Winter immer in den Top drei, habe es aber im Rennen nie aufs Podium geschafft. Heute habe ich bis zum Schluss durchgezogen und bin sehr erleichtert, dass es gereicht hat.“

Cheyenne Loch

„Hier in Bad Gastein hatte ich schon Ausreißer nach ganz hinten. Der Hang liegt mir eigentlich nicht. Umso cooler, jetzt hier mal auf dem Podium zu stehen. Wer weiß, vielleicht schaffe ich es doch noch, mich mit zunehmendem Alter mit steilen Hängen anzufreunden.“

Selina Jörg

Hofmeister und Baumeister scheiden im Achtelfinale aus

Einen weniger guten Tag erwischt Vorjahressiegerin Ramona Hofmeister (WSV Bischofswiesen). Die 24-Jährige scheidet erstmals nach knapp zwei Jahren in der ersten Runde eines Weltcuprennens aus und wird Elfte. Damit muss sie das gelbe Trikot der Gesamtweltcupführenden an Siegerin Nadyrshina abgeben.

„Mein Rennen war heute überraschend schnell vorbei. Ich bin nicht ins Fahren gekommen. Für die Slalom-Form die ich vergangenes Jahr hier hatte, brauche ich noch ein paar Trainingstage.“

Ramona Hofmeister

Ähnlich wie Ramona Hofmeister, scheidet auch Stefan Baumeister nach guten Läufen in der Qualifikation bereits im Achtelfinale aus. Er wird Zwölfter. Dieselbe Platzierung belegt Carolin Langenhorst (24, WSV Bischofswiesen) bei den Damen. Melanie Hochreiter (24, WSV Bischofswiesen) wird 16.

Elias Huber (21, SC Schellenberg) verpasst die Finalläufe als 39. Richtig schnell unterwegs, vergibt er seine Chancen auf die Endrunde durch einen Fehler im oberen Teil der Strecke. Zu wenig Risiko hat Christian Hupfauer nach eigener Aussage (27, SC Aising-Pang) genommen. Der 27-Jährige kommt auf Rang 41. Ähnliches gilt für die Nachwuchsathleten, Ole Mikkel Prantl (19, WSV Königssee) und Yannik Angenend (20, FC Lengdorf), die sich auf den Rängen 44. und 50. platzieren.

Das Männerrennen gewinnt Aaron March (ITA) vor Dmitry Loginov (RUS) und Andreas Prommegger aus Österreich.

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