Platz drei in der Quali: Holt sich Annika Morgan das erste Weltcuppodest in Steamboat Springs?

Annika Morgan überrascht mit Platz drei in der Qualifikation

Annika Morgen hat beim zweiten Big Air-Weltcup der Saison in Steamboat Springs (USA) erstmals im Contest einen Backside 1080 gelandet. Das Ergebnis: Platz drei in der Qualifikation und Einzug in das Finale am Samstag.

Chaotischer Tag mit erfolgreichem Ende: Annika Morgan (SC Miesbach) hat in der Qualifikation zum Big Air-Weltcup in Steamboat Springs im Bundeststaat Colorado (USA) die Nerven ihres Headcoaches Michael Dammert auf die Probe gestellt. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag deutscher Zeit verspätet sie sich für das Training vor den beiden Wertungsdurchgängen. „Der liebe Michi musste mir in letzter Sekunde mein Board abziehen. Ich habe dann noch vier Runs geschafft“, verrät die 19-jährige Riderin aus Mittenwald (Bayern). Doch das verkürzte Warm Up reichte ihr offensichtlich aus.

Bei Quali durchgänge sauber gelandet

Gleich im ersten Quali-Durchgang landet Morgan, die bereits fix für die Winterspiele 2022 in Peking qualifiziert ist, einen blitzsauberen Backside 720. Da der Trick für die Top Acht an diesem Tag nicht ausreicht, setzt die Freestyle-Athletin von Snowboard Germany nochmal einen drauf – Backside 1080 und Finaleinzug als Drittbeste des Vorlaufs.
Die Entscheidung am Samstag, 4. Dezember 2021, ist ab 17:30 Uhr im Livestream der ARD Sportschau zu sehen.

„Im zweiten Run war klar, dass ich noch was drauflegen muss, um ins Finale zu kommen. Da dachte ich: ,Die letzten Wochen habe ich an meinem Backside 10 gearbeitet – dann mache ich den heute im Contest.‘ Hat geklappt. Dass ich jetzt als Dritte im Finale stehe mit nur 0,2 Punkte Rückstand auf Anna (Gasser, Olympiasiegerin aus Österreich) ist noch ein bisschen unreal. Das ist extrem krass. Ich freue mich auf den Jump im Finale.“

Annika Morgan

Kein Finale für Vockensperger und Vicktor

Dieses Mal nicht im Finale mit dabei sind die beiden weiteren Starter von SNBGER, Leon Vockensperger (SC Rosenheim) und Noah Vicktor (WSV Bischofswiesen). Der Contest der beiden ein ähnliches Bild: Durchgang eins jeweils sauber gelandet. Doch der Score reicht nicht für die Final-Qualifikation. Im zweiten Durchgang können sie ihre Tricks nicht sauber landen.

Vockensperger hat die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2022 bereits beim Weltcupauftakt in Chur (CH) fix gemacht. Noah Vicktor ist die nationale Norm – einmal Top Acht oder zweimal Top 16 – noch nicht gelungen.

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