Platz neun! Bestes Weltcupergebnis für Halfpipe-Rider Christoph Lechner // Slopestyle-Contest abgesagt
Christoph Lechner hat’s geschafft: In Mammoth Mountain erreicht der 23-jährige Halfpipe-Rider zum zweiten Mal überhaupt ein Weltcupfinale – und belegt mit Platz neun das beste Resultat seiner Karriere. André Höflich hingegen kämpft sich nach seiner Krankheitspause langsam zurück.
Cooler Auftritt! Christoph Lechner (SC Ostin) zeigt in seinem erst zweiten Weltcupfinale starke Nerven. Der 23-Jährige startet in der Halfpipe-Entscheidung in Mammoth Mountain (USA) am Samstagabend deutscher Zeit mit einem fehlerfreien ersten Run. Sowohl Switch Backside 540, Cab Double 1080, Frontside 900, Backside 900 und Front Double 1080 sitzen.
Mit einem Score von 68,75 steht der Halfpipe-Rider nach Run eins im US-Bundesstaat Kalifornien auf einem zwischenzeitlichen achten Platz.
Und setzt nochmal einen drauf – eine Umdrehung auf seinen Frontside 900 zum 1260. Mit 70,50 Punkten landet Lechner schließlich auf Platz neun. Es ist das beste Weltcupergebnis seiner Karriere.
„Bestes Weltcupergebnis: Mega cool. Schon das Training und die Quali hier liefen richtig gut. Deshalb war ich auch kaum nervös. Außer vor dem Front 12 ein bisschen. Ich hatte den Wind im Hinterkopf und der Trick sitzt noch nicht ganz sicher…aber es hat geklappt. Auch wenn der Grab nicht ganz sauber war.“
„Bring it home!“ SNBGER-Halfpipe-Coach Luka Gartner verzweifelte in der Qualifikation am Dienstag an den Runs von Florian Lechner (SC Ostin). Der 18-jährige Bruder von Christoph stürzt – sein erstes Weltcup-Finale vor Augen – zweimal am allerletzten Hit und scheidet aus.
Auch Deutschlands bester Halfpipe-Rider der vergangenen Jahre, André Höflich (SC Kempten), scheiterte an der Qualifikation für die besten 16. Wie Teamkollege Florian Lechner kann er keinen seiner Runs ohne Sturz landen. Der 26-Jährige, der eine zweimonatige Krankheitspause vergangenen November und Dezember hinnehmen musste, konnte erst zu Beginn des Jahres wieder ins Training einstiegen.
Leilani Ettel, als einzige SNBGER-Riderin in Mammoth Mountain mit dabei, verzichtete nach einem Trainingssturz auf einen Start.
Beim Weltcup in Calgary kommende Woche (Qualifikation am 9. Februar 2024/ Finale am 10. Februar 2024) wird sie ebenfalls fehlen. SNBGER steht erneut mit den Lechner-Brüdern und André Höflich am Start.
Die Organisatoren haben alles versucht, aber das schlechte Wetter ließ keinen Contest zu: Nach mehrmaligen Verschiebungen wurde der Slopestyle in Mammoth Mountain abgesagt. Für SNBGER standen Noah Vicktor (WSV Bischofswiesen), Leon Gütl (WSV Bischofswiesen) und Leon Vockensperger (SC Rosenheim) sowie Annika Morgan (SC Miesbach) in Kalifornien bereit.
Weil auch der ursprünglich geplante Slopestyle-Contest in Calgary nächste Woche nicht stattfindet, treten die vier die Heimreise aus Übersee an.