Ramona Hofmeister jagt Kristallkugel Nummer acht

Sichert sich Ramona Hofmeister Kristallkugel #8?

Vier kleine und drei große Kristallkugeln stehen aktuell im Trophäenschrank von Ramona Hofmeister. Am Wochenende könnte Nummer acht – in der Disziplinwertung Parallel Riesenslalom – dazukommen.

Die Führung im Disziplinweltcup „verschenkt“. Am Boden zerstört. Frustriert ist Ramona Hofmeister (WSV Bischofswiesen) vom vergangenen Parallel Riesenslalom im österreichischen Simonhöhe (AUT) abgereist. Nach einem Sturz in der Qualifikation musste die 27-Jährige erstmals in diesem Winter die Spitzenposition in dieser Wertung abgeben.
Zwei Wochen später – rechtzeitig zum Saisonfinale im Parallel Riesenslalom am 24. und 25. Februar 2024 im polnischen Krynica – ist der Kampfgeist zurück: „Das Rennen ist verarbeitet und abgehakt. Jetzt ist der Fokus voll auf die kommenden Tage und Wochen – wo es noch viel zu holen gibt“, so Hofmeister.

Die Deutsche, die in diesem Winter schon vier Weltcupsiege gefeiert hat, liegt in der Parallel Riesenslalomwertung aktuell 31 Punkte hinter der Japanerin Tsubaki Miki. Insgesamt 200 Punkte gibt es in den zwei Rennen in Polen für eine Athletin noch zu holen. Mit zwei Siegen wäre alles klar. „Das will ich gar nicht wissen. Ich schaue nicht auf irgendwelche Zwischenstände. Wir sehen am Sonntag, was rauskommt“, stellt die SNBGER-Athletin klar.

Schon jetzt ist Hofmeister mit vier kleinen Kristallkugeln die erfolgreichste Athletin in dieser Disziplin aller Zeiten. „Solche Superlative hören sich immer gut an…ich kann sagen, dass mir die PGS-Kugel in den letzten Jahren sehr ans Herz gewachsen ist. Dafür gebe ich am Wochenende alles“, so die Raceboarderin.

Deutsches Team auf Kurs

Fit und motiviert starten die deutschen Raceboarder*innen in die finalen drei Weltcupstopps. Das SNBGER-Team um Hofmeister hat sich am Kreuzbergpass (ITA) auf die letzten Rennen des Winters vorbereitet. Neben Hofmeister sind in Krynica Melanie Hochreiter (WSV Bischofswiesen), Cheyenne Loch (SC Schliersee), Yannik Angenend (FC Lengdorf), Elias Huber (SC Schellenberg), Stefan Baumeister (SC Aising-Pang) und Ole-Mikkel Prantl (WSV Königssee) am Start.

Weltcupfinale vor heimischer Kulisse

Nach dem Weltcup in Polen wechseln die Raceboarder*innen nicht nur auf die kürzeren Slalom-Bretter, sondern auch auf heimisches Terrain: In Winterberg, 9. bis 10. März 2024, sowie Berchtesgaden, 16. bis 17. März 2024, stehen zwei Weltcupwochenenden in Deutschland an. Für Ramona Hofmeister geht es dann um zwei weitere Kristallkugeln: Sie führt sowohl im Gesamtweltcup als auch in der Disziplinwertung Parallel Slalom.

Bild: FIS Snowboard/Miha Matavz
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