Ramona Hofmeister, die sich kurz vor Weihnachten bei einem Trainingssturz das linke Handgelenk gebrochenen hatte, hat trotz des Handicaps an die guten Weltcup-Ergebnisse vor dem Jahreswechsel mit Platz fünf im Parallel Slalom von Bad Gastein (AUT) eindrucksvoll anknüpfen können.
Nachdem die 20-Jährige aus Bischofswiesen bereits in der Qualifikation mit der zweitschnellsten Zeit aufhorchen hatte lassen, fuhr Hofmeister auch in den K.o.-Runden bärenstark – ehe ein Fahrfehler im Viertelfinale ein noch besseres Ergebnis verhinderte.
„Ich habe zu viel riskiert. Es ist zwar extrem nervig, dass es mich geschmissen hat, doch ich bin dennoch sehr zufrieden. Ich hätte nie gedacht, dass es so gut mit dem gebrochenen Handgelenk geht“, so die Junioren-Weltmeisterin von 2016, die in ihren letzten vier Weltcup-Starts jedes Mal in die Top-10 fahren konnte.
„Das ist natürlich ein großer Motivationsschub für mich. Ich hoffe, ich kann das auch in den nächsten Rennen bestätigen.“
Neben Hofmeister, die dank des starken Resultats auf Rang sechs des alpinen Snowboard Gesamtweltcups liegt, überzeugte bei den Männern Alexander Bergmann (Berchtesgaden, 29) mit dem siebten Platz.
Patrick Bussler (Aschheim, 32) wurde Elfter.
Die übrigen Starter hatten den Qualifikations-Cut der besten 16 nicht überstanden: Carolin Langenhorst (Bischofswiesen, 20) wurde 18te, Isabella Laböck (Prien, 30) 21te, Melanie Hochreiter (Bischofswiesen, 20) 27te und Cheyenne Loch (Schliersee, 22) bei ihrem Weltcup-Comeback 31te.
Bei den Männern platzierten sich Stefan Baumeister (Feldkirchen-Westerham, 23) auf Rang 19, Christian Hupfauer (Feldkirchen-Westerham, 23) auf Rang 41. Darüber hinaus wurde Elias Huber (Berchtesgaden, 17) bei seinem Weltcup-Debüt 48ter.
Der Snowboard Weltcup geht bereits morgen weiter. In Bad Gastein steht ebenfalls auf dem Buchebenhang der erste Team-Bewerb (PSL) auf dem Programm, den ORF1 sowie Eurosport2 live ab 13:30 Uhr übertragen.
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