Rang zwei in Carezza: Hofmeister stürmt zu bestem Weltcup-Ergebnis | Langenhorst Sechste

Ramona Hofmeister hat sich beim Saisonauftakt der alpinen Snowboarder im italienischen Carezza für die harte Arbeit in der Vorbereitung belohnt. Die 21-Jährige aus Bischofswiesen musste sich im Parallel Riesenslalom-Finale der Damen nur dem Ausnahmetalent Ester Ledecka (CZE) geschlagen geben und fuhr mit Rang zwei das beste Weltcup-Ergebnis ihrer Karriere ein.

„Ich bin überwältig, einfach fassungslos. Das kommt alles sehr überraschend“, so Hofmeister, die noch am vergangenen Wochenende beim Europacup in Hochfügen mit ihrer Leistung gehadert hatte.

„Da ist es nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe. Um so größer war die Hoffnung, dass es hier besser wird. Ich bin unglaublich glücklich, dass es geklappt hat“.

Zumal der perfekte Saisoneinstand auch gleichbedeutend mit der Erfüllung der nationalen Olympianorm (1* Top-8 oder 2* Top-16) ist.

„Es war mein Ziel, möglichst schnell die Vorgabe zu erfüllen. Nach dem ersten Qualilauf, als ich trotz leichten Fehlers Dritte war, wusste ich, dass heute mehr drin ist. Jetzt kann ich mich befreiter auf die nächsten Weltcup-Rennen konzentrieren“, so Hofmeister.

Dasselbe gilt für Carolin Langenhorst (Bischofswiesen, 21), die als Sechste ebenfalls die Vorgaben des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) erreichen konnte.

„Ich bin ohne Erwartungen in das heutige Rennen reingegangen, da der Lauf eher schnell und steil ist und nicht rund, was mir eher liegt. Deswegen bin ich mega happy und sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, erklärte die Mathematikstudentin, die im Viertelfinale gegen Hofmeister ausgeschieden war.

„Das war wie immer ein Highlight, aber leider für mich nach dem dritten Tor schon fast vorbei. Aber jetzt ist erst einmal der erste Olympiadruck weg, auch wenn man in unserem starken Team bestimmt nochmal nachlegen muss, um in Südkorea dabei zu sein.“

Zumindest einen kleinen Schritt in Richtung Pyeongchang 2018 hat auch die erfahrene Snowboard Germany-Riderin Selina Jörg (Bad Hindelang, 29) als Zehnte gemacht.

Patrick Bussler (Aschheim, 33) durfte sich ebenfalls über die halbe Olympianorm freuen und bestätigte als Zehnter beim Sieg des Russen Andrey Sobolev die starke mannschaftliche Geschlossenheit des deutschen Teams.

Anke Wöhrer (Bernau, 30) als 19te bzw. Melanie Hochreiter (Bischofswiesen, 21) als 28te verpassten heute Vormittag den Qualifikationscut.

Bei den Männern schafften Stefan Baumeister (Feldkirchen-Westerham, 24), Alexander Bergmann (Berchtesgaden, 30) und Christian Hupfauer (Feldkirchen-Westerham, 24) als 19ter, 24te bzw. 50ter ebenfalls den Sprung in die K.o.-Runden der besten 16 nicht.

Bereits morgen und übermorgen stehen aber in  Cortina d’Ampezzo ein Parallel Riesenslalom als auch ein Parallel Slalom auf dem Programm.

 

Ergebnisse:

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