Die Weichen bei Snowboard Germany in Richtung Zukunft sind gestellt – auch wenn das angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie und des unsicheren Saisonverlaufs schwer fällt. Die Verantwortlichen des Verbands konnten mit Schubert Medizinprodukte einen neuen Partner gewinnen sowie mit Hochschwarzwald Tourismus die Zusammenarbeit verlängern. Beim Verbandstag am Wochenende wurde außerdem das Präsidium um Prof. Michael Hölz im Amt bestätigt – und über die aktuellen Herausforderungen für die Wintersaison 2020/21 gesprochen.
„Dass uns Schubert Medizinprodukte in dieser schwierigen Situation das Vertrauen schenkt, ehrt uns besonders“, sagt Präsident Prof. Michael Hölz zum Vertragsabschluss mit dem neuen Partner, der ab sofort das Race-Team supported. Das familiengeführte Unternehmen aus Wackersdorf (Oberpfalz, Bayern) unterstützt Snowboard Germany vorerst für zwei Jahre. „Da ich selbst einige Jahre im Snowboard-Rennsport verbracht habe, liegt mir diese dynamische und inzwischen hoch professionell betriebene Sportart sehr am Herzen. Wir, das Team von Schubert Medizinprodukte, freuen uns darauf, ein Rädchen im Erfolgssystem von Snowboard Germany zu sein und stehen in diesen schwierigen Zeiten mit Rat und Tat zur Seite“, so Geschäftsführer Roland Weiß.
Die langjährige Partnerschaft mit der Hochschwarzwald Tourismus GmbH wird weitergeführt. In der auch für Tourismusorte unsicheren Zeit sei die Vertragsverlängerung eine Bestätigung der gemeinschaftlichen Arbeit findet Hölz. „Der Hochschwarzwald steht für Snowboardcross. Zusätzlich zur Ausrichtung des Weltcups im Februar, wollen wir weiter als SBX-Sponsor von Snowboard Germany auftreten und die positive Entwicklung des Teams sowie die erfolgreiche Nachwuchsarbeit ihn Baden-Württemberg vorantreiben“, ergänzt Geschäftsführer Thorsten Rudolph.
Präsident Prof. Michael Hölz wurde am Wochenende im Rahmen des Verbandstags von Snowboard Germany für drei weitere Jahre ohne Gegenstimme zum Präsidenten von Snowboard Germany wiedergewählt. Mit ihm wurden zudem die bisher kommissarischen Mitglieder an der Spitze von SNBGER, Finanzexperte Dr. Hans-Jürgen Niehaus und Ex-Athlet Konsti Schad, bestätigt. Auch alle anderen Präsidiumsmitglieder bleiben im Amt: die Vizepräsidenten, Herbert John und Stefan Ermisch, die Direktoren Andreas Scheid und Stefan Knirsch, Athlet*innen-Sprecher Paul Berg sowie Vertreterin der Mitarbeitenden, Anna Tischer.
„Als Spitzensportverband ist es unsere Pflicht, den Trainings- und Wettkampfbetrieb so gut es geht am Laufen zu halten. Was wir bei aller Demut im Sport brauchen, sind unsere Erfolge in den Disziplinen unseres wunderbaren Sports und die – leider notwenige – Umsetzung aller Vorsichtsmaßnahmen im Umfeld der Corona-Pandemie“, äußert sich Hölz am Verbandstag zur aktuellen Situation. „Trotz aller Schwierigkeiten wollen wir die erfolgreiche Entwicklung von Snowboard Germany weitergehen und die sportlichen Ziele vor allem in Bezug auf die WM im Februar 2021 und die Olympischen Spiele 2022 nicht aus den Augen verlieren.“