Die erfolgreichste deutsche Wintersportlerin der Vorsaison greift ins Weltcupgeschehen ein: Ramona Hofmeister und ihre Race-Kolleg*innen starten am Wochenende in China in den Wettkampfwinter. Die ersten Weltcuppunkte werden in Mylin, in der Inneren Mongolei, vergeben.
Mylin? „Irgendwo in China!“ Wohin die Reise zum ersten Raceboard-Weltcup des Winters genau geht, ist für Ramona Hofmeister zweitranging. Die Info „trockener Kunstschnee“ erscheint der dreifachen Kristallkugelgewinnerin von 2024 schon wichtiger. Aber eigentlich ist ihr auch das egal. Denn: Hofmeister nimmt es, wie es kommt.
„Ich habe in der Vorbereitung alles gegeben, kann mir nichts vorwerfen. Bedingungen, Weltcuport usw. kann ich nicht beeinflussen. Ich freue mich einfach, dass es jetzt losgeht und hoffe, gleich gut reinzufinden.“
Die erfolgreichste deutsche Wintersportlerin der Vorsaison, in der Hofmeister beide Disziplinwertungen sowie den Gesamtweltcup für sich entschieden hat, startet am Samstag und Sonntag, 30. November/ 1. Dezember 2024, in den Wettkampfwinter. Los geht es mit einer Weltcuppremiere im chinesischen Mylin. Im Wintersportort in der Inneren Mongolei steht sowohl ein Parallel Riesenslalom als auch Parallel Slalom auf dem Programm.
Kalte und sonnige Bedingungen zum Abschluss: Im Kaunertal in Tirol hat sich das deutsche Race Team vergangene Woche den letzten Feinschliff geholt. Neben Hofmeister wollen in Mylin auch Stefan Baumeister (SC Aising-Pang), Melanie Hochreiter (WSV Bischofswiesen), Cheyenne Loch (SC Schliersee), Yannik Angenend (FC Lengdorf), Elias Huber (SC Schellenberg) und Ole Mikkel Prantl (WSV Königssee) angreifen.
Die 28-jährige Seriensiegerin hat trotz der erfolgreichen Vorsaison weiter an ihrer Sommervorbereitung gefeilt.
„Im Kraftraum waren die Einheiten dieses Jahr noch intensiver, ich habe noch mehr den Fokus auf Schnellkraft gelegt. Auch das Material habe ich noch ein bisschen feinjustiert – wir werden sehen… 100 Prozent ready fühlt man sich nie, weil man immer noch was besser machen kann. Wir sind ein starkes Team und das wollen wir gleich in den ersten Rennen zeigen.“