Nachdem Konstantin Schad (Fischbachau, 28) bereits letztes Wochenende in einen Crash verwickelt war, geht die derzeitige Pechsträhne für den Dritten der diesjährigen X Games weiter.
Im ersten von zwei Snowboardcross Weltcup-Rennen, die dieses Wochenende im schweizerischen Veysonnaz stattfinden, kam der Bayer in seinem Halbfinallauf zu Sturz und wurde am Ende Zwölfter.
„Ich bin aus der Kurve rausgekommen und sehe nur noch wie Baum [Nick Baumgartner] wie eine Oma durch die Kurve fährt. Ich habe dann versucht, noch vorbeizukommen, bin dann aber in ihn rein und abgehoben“, erinnerte sich Schad nach dem Sturz an die entscheidenden Sekunden.
„Mich hat es dann unglaublich hart auf den Rücken gehauen. Das war extrem schmerzhaft. Ich bin froh, dass wir Neuschnee hatten, wodurch es nicht ganz so schlimm war. Im kleinen Finale habe ich deswegen auch nichts mehr riskiert.“
Allerdings war der Rücken schon letztes Wochenende beim olympischen Testevent in Korea in arge Mitleidenschaft gezogen worden.
„Das haben wir ganz gut hinbekommen. Momentan weiß ich aber nicht, ob es für morgen reicht. Es würde mich schon sehr wundern. Das war kein schöner Sturz“, so Schad, der nun gemeinsam mit dem medizinischen Betreuerstab daran arbeiten wird, für das morgige Finale wieder fit zu werden.
Dort wird definitiv Martin Nörl (Adlkofen, 22) an den Start gehen, der sich wie Schad als zweiter Deutscher für die K.o.-Runden der besten 48 gestern qualifiziert hatte. Heute reichte es für den Niederbayern nach knappem Aus im Viertelfinale zu Platz 19.
Beim Premierensieg von Baptiste Brochu (CAN), der Weltcup-Leader Pierre Vaultier (FRA) und Alessandro Hämmerle (AUT) auf die Plätze zwei und drei verweisen konnte, standen für Andreas Fischle (Stuttgart, 23) und Florian Gregor (Frontenhausen, 19), die beide den Qualifikationscut nicht überstanden hatten, am Ende Rang 57 bzw. 59 zu Buche.
Bei den Damen setzte sich Alexandra Jekova (BUL) vor Belle Brockhoff (AUS) und Eva Samkova (CZE), die mit 3.760 Punkten die Weltcup-Führung von der heute fünftplatzierten Italienerin Michela Moioli (3.650) übernehmen konnte, durch. Deutsche Frauen waren nicht am Start.
Das Finale morgen startet um 11:15 Uhr. Eurosport 2 überträgt live und streamt ebenfalls auf www.eurosportplayer.com.
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