Schad siegt zum Saisonauftakt | Nörl Dritter

Einen Saisonauftakt nach Maß haben die deutschen Snowboardcrosser beim traditionell stark besetzten Europacup-Opening in Österreich hingelegt.

Auf dem Pitztaler Gletscher stürmte Veteran Konstantin Schad (München, 31) zum Sieg und sicherte sich damit bereits im ersten Rennen des Winters die Qualifikation für die kommende Weltmeisterschaft in Park City. Teamkollege Martin Nörl löste ebenfalls das Ticket für das Großereignis in den USA, nachdem der 25-Jährige aus Adlkofen hinter dem Spanier Lucas Eguibar die Ziellinie als Dritter überquert hatte.

„Ich bin sehr glücklich, dass es so gut gelaufen ist und ich immer die Lücken gefunden habe. Ich habe heute in dem für mich körperlich sehr anstrengenden Rennen viel von meiner Erfahrung gelebt. Es war gut! Zumal das ganze Team mega stark war in diesem wieder einmal heftigen Starterfeld“, sagte der dreifache Olympiateilnehmer.

Denn Snowboard Germany überzeugte nicht nur mit Spitzenplatzierungen, sondern auch mit seiner mannschaftlichen Geschlossenheit. Neben Schad und Nörl trumpften auch Paul Berg (Konstanz, 27) als Fünfter sowie Hanna Ihedioha (Geisenhausen, 21) und Jana Fischer (Oberstdorf, 19) als Fünfte bzw. Siebte groß auf, womit das Trio ebenfalls die halbe WM-Norm erfüllte.

Leon Beckhaus (München, 20), Sebastian Pietrzykowski (Winterlingen, 20) und Maximilian Rathgeb (Feldkirchen-Westerham, 20) waren im Achtelfinale ausgeschieden und wurden 17ter, 18ter bzw. 22ter. Florian Gregor (Obermaiselstein, 21) sowie Fillip Freudenberg (Großköllnbach, 18) und Umito Kirchwehm (Freiburg, 18) waren als 34ter, 45ter bzw. 58ter am Qualifikationscut gescheitert.

Der Sieg bei den Damen ging an Charlotte Bankes, die in dieser Saison nicht mehr für Frankreich sondern England startet.

Morgen steht das zweite Europacup-Rennen (Qualifikation 10:00 Uhr, Finale 12:30 Uhr) auf dem selben Kurs auf dem Programm. Allerdings wurde für die Österreichische Staatsmeisterschaft der Start in den Mittelteil verlegt, wodurch die Laufzeiten um knapp 20 Sekunden kürzer sein dürften.

Die Ergebnisse vom heutigen Rennen, bei dem bis auf Frankreich und Italien die ganze Weltelite teilgenommen hat, stehen online zur Verfügung:

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