Silvia Mittermüller (München, 32) hat sich in Mammoth Mountain, USA, beim zweiten Slopestyle Snowboard Weltcup der Saison für ihre Einsatzbereitschaft belohnt.
Die einzige deutsche Teilnehmerin, die gesundheitlich angeschlagen in Kalifornien an den Start gegangen war, trotzte dem Wind und den schwierigen Verhältnissen und beendete das aufgrund der schlechten Wettervorhersage von Samstag auf heute vorgezogene Finale (die Qualifikation war komplett gestrichen worden) auf Platz 14 (41.75 Punkte).
„Die Verhältnisse waren eine Zumutung. Ich bin froh, den Kurs trotz des Windes und mit null Training gefahren zu sein. Ich hatte wirklich Sorge, mich zu verletzen und die ganze Saison zu gefährden. Aber ich habe überlebt.“
Mittermüller, die auf den Rails überzeugte, konnte über die Kicker leider nicht ihre Klasse ausspielen: „Ich hatte bis zu meinem Contest-Run keine Chance, alle Kicker zu fahren. Im zweiten Run hat dann der Rückenwind gefehlt, als ich Tricks zeigen wollte.“
Nach Rang acht beim Saisonauftakt in Neuseeland und dem heutigen Auftakt-Event der Grand Prix-Serie in den USA rangiert Mittermüller nun auf Platz elf des Weltcup-Rankings (500 Punkte).
Der Sieg heute ging an Anna Gyarmati (HUN, 82.75), die Jessika Jenson (USA, 78.50) und Karly Shorr (USA, 75.00) auf die Plätze zwei und drei verwies.
Bereits die Tage zuvor hatten die Nachwuchs-Asse von Snowboard Germany bei den European Open in Laax, Schweiz, beeindruckt:
Maximilian Preissinger (Miesbach, 17) belegte im stark besetzten Slopestyle Rang 17, Leilani Ettel (Pullach, 15) und André Höflich (Buchenberg, 18) sicherten sich in der Halfpipe Platz 14 bzw. 24.
Ergebnisse Mammoth