Das kommende Wochenende bietet für die deutschen Snowboarder gleich zwei Premieren. Während der FIS Snowboard Weltcup-Zirkus erstmals in seiner langen Geschichte mit dem letzten Parallelriesenslalom dieses Winters im schweizerischen Scuol gastiert (10. März), finden zeitgleich in Moskau (RUS) jeweils ein Sprint-Einzelrennen sowie ein Team-Event für die Boardercrosser statt (10. und 11. März).
Dabei geht es vor allem im Heimatskigebiet von Olympiasieger Nevin Galmarini (SUI) um viel. Denn Ramona Hofmeister (Bischofswiesen, 21), über deren Start allerdings nach ihrer Grippeerkrankung zuletzt erst kurzfristig entschieden wird und Selina Jörg (Bad Hindelang, 30) haben beide die Chance, die Saison in den Top-3 der PGS Weltcup-Wertung abzuschließen.
Während der Disziplinen-Titel dem tschechischen Superstar Ester Ledecka nicht mehr zu nehmen ist (6.250 Punkte), liegen die Silber- und Bronzemedaillengewinnerinnen von Pyeongchang 2018 mit 3.920 (Jörg) bzw. 3.910 Punkten (Hofmeister) äußerst dicht hinter der zweitplatzierten Julia Dujmovits (3.950).
Außerdem könnten beide im Duell mit der Österreicherin ihre Position im Gesamtweltcup stärken, bevor es übernächstes Wochenende zum letzten Stop der Alpinen Snowboard Weltcup Tour zum Heimweltcup nach Winterberg geht (PSL, PSL Team).
Unterdessen werden die drei deutschen Boardercrosser Paul Berg (Konstanz, 26), Konstantin Schad (Fischbachau, 30) und Martin Nörl (Adlkofen, 24) versuchen, beim Sprint Weltcup im Lata Park, einem Sportkomplex, der für die Olympischen Sommerspiele 1980 westlich von der russischen Kapitale errichtet wurde, an die starken Leistungen der Saison anzuknüpfen.
Dabei steht vor allem Berg im Mittelpunkt, der als Vierter des Weltcup-Rankings seine Top-Platzierung halten möchte.
SNBGER-Aufgebot Moskau:
SNBGER-Aufgebot Scuol: