Kommendes Wochenende stehen für die deutschen Snowboarder zwei Weltcup-Veranstaltungen auf dem Programm, mit denen die Snowboard Germany-Athleten auf die Zielgerade der #RoadtoPyeongchang einbiegen.
Während zwölf Raceboarder im österreichischen Bad Gastein in einem Parallel Slalom und zum Teil in einem Team PSL antreten, ist ein Snowboard Germany-Trio in den USA beim ersten Weltcup-Stopp der Geschichte in Aspen/Snowmass gefordert, wo im Rahmen der Toyota U.S. Grand Prix-Serie ein Slopestyle- sowie ein Halfpipe-Wettbewerb durchgeführt werden.
Beide Veranstaltungen markieren den jeweils vorletzten Stopp des jeweiligen Disziplinen-Weltcups vor dem Ende des offiziellen internationalen Qualifikationszeitraumes für Pyeongchang 2018 (21. Januar 2018).
Bei den Raceboardern haben mit Ramona Hofmeister (Bischofswiesen, 21), Carolin Langenhorst (Bischofswiesen, 21), Selina Jörg (Bad Hindelang, 29) und Patrick Bussler (Aschheim, 33) bereits vier Fahrer die nationalen Vorgaben für eine Nominierung zu den Olympischen Winterspielen kommenden Monat durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) erfüllt.
Stefan Baumeister (Feldkirchen-Westerham, 24) hat zumindest die halbe Qualifikationsnorm auf der Habenseite und damit derzeit die größte Chance, sich das nächste der insgesamt acht möglichen Tickets (vier Damen, vier Herren) für das Olympische Parallel Riesenslalom-Rennen zu sichern.
Dafür müsste der Bayer aber am Freitag im Parallel Slalom das zweite Top-16-Ergebnis bzw. ein Top-8-Resultat einfahren; das Team-Rennen (PSL) am Samstag hat für die Erfüllung der Olympia-Norm keine Bedeutung.
Seine Mannschaftskollegen Anke Wöhrer (Bernau, 32), Amelie Kober (Fischbachau, 30), Cheyenne Loch (Schliersee, 22) und Melanie Hochreiter (Bischofswiesen, 21) sowie Alexander Bergmann (Berchtesgaden, 30), Christian Hupfauer (Feldkirchen-Westerham, 24) und Youngster Elias Huber (Berchtesgaden, 18) haben noch kein ausreichend gutes Ergebnis vorzuweisen und müssen jetzt in Bad Gastein oder spätestens die Woche drauf in Rogla, Slowenien, liefern, um sich ihren Traum von Olympia zu erfüllen.
Dem sind Halfpipe-Ass Johannes Höpfl (Hauzenberg, 22) sowie Silvia Mittermüller (München, 34) und Nadja Flemming (Röhrmoos, 22) schon deutlich näher.
Während Höpfl’s zweiter Olympia-Teilnahme nach Sotschi 2014 nichts mehr im Wege steht, müssen die beiden Slopestyle-Damen noch weiter für das gemeinsame Ziel kämpfen.
Zwar haben Mittermüller als auch Flemming bereits die nationalen Nominierungskriterien erfüllt, aber nach Stand der aktuellen internationalen Quotenplatzliste des Internationalen Skiverbandes (FIS) steht momentan nur ein Slot in den Top-30 zur Verfügung. Allerdings liegt der zweite Startplatz dank des derzeitigen 32ten Rangs in Reichweite.
Zeitplan Snowmassb>
Eurosport streamt beide Finals auf seinem Webplayer live.
Zeitplan Bad Gastein
Der ORF überträgt live.