Starkes Teamergebnis in Scuol: Vier SNBGER-Athlet*innen unter den besten Zehn
Zum ersten Mal in dieser Saison steht Ramona Hofmeister nicht ganz oben. Team SNBGER hat trotzdem Grund zur Freude. Neben der dreifachen Gesamtweltcupsiegerin schaffen Melanie Hochreiter, Cheyenne Loch und Elias Huber den Sprung unter die besten Zehn.
Das Gefühl ist zurück. Die Teamleistung stimmt. Das deutsche Race-Team startet beim Parallel Riesenslalom im schweizerischen Scuol mit vier Top Ten-Ergebnissen in das neue Jahr. Vor allem Elias Huber (SC Schellenberg) überzeugt als Sechster mit seiner besten Weltcupplatzierung überhaupt. Ein wichtiges Ergebnis für den 24-Jährigen, der in dieser Saison noch nicht über einen 27. Platz hinauskam.
„Die Nacht heute war sehr unruhig. Es hat extrem lange gedauert, dass ich in die Saison reinkomme. Die Selbstverständlichkeit hat gefehlt. Heute war ich nur hier, nur in Scuol. Das war der Schlüssel: Ich hatte nur Snowboarden im Kopf. Ich freue mich mega, dass das so aufgegangen ist.“
Mit Platz sechs – und vor allem mit ihrem Lauf im Viertelfinale – nicht ganz zufrieden zeigt sich Cheyenne Loch. Die 29-Jährige stürzt im Duell mit der späteren Siegerin Lucia Dalmasso (ITA) und hat keine Chance mehr auf ein Weiterkommen.
„Die Enttäuschung ist groß. Das Feeling hat gepasst, ich war schnell. Da wäre heute mehr möglich gewesen. Aber das gute Gefühl auf dem Board nehme ich in die nächsten Rennen mit.“
Hinter Loch landet Melanie Hochreiter (WSV Bischofswiesen) auf Platz acht. Für beide ist es das beste Resultat in dieser Saison.
Qualifikation gewonnen, Achtelfinale verloren: Ramona Hofmeister (WSV Bischofswiesen) trifft nach starken Läufen in der Vorrunde direkt im ersten Duell auf Weltmeisterin Tsubaki Miki (JPN) – und fährt erstmals in dieser Saison nicht als erste über die Ziellinie. Obwohl sie mit Platz neun – nach drei Siegen in Folge – hadert, nimmt die 27-Jährige auch Positives aus Scuol mit.
„Gemischte Gefühle! Es wäre heute viel mehr möglich gewesen. Aber ich konnte in meinem Achtelfinale die 200 Prozent, die man gegen Tsubaki Miki braucht, nicht abrufen. Es war super cool, zu fahren. Ich nehme den Quali-Sieg und die Gewissheit, dass ich schnell bin nach Bad Gastein mit.“
Stefan Baumeister (SC Aising-Pang) hadert in dieser Saison weiterhin. Der 30-Jährige verpasst erneut die Qualifikation für das Achtelfinale und wird 18. Dahinter werden Yannik Angenend (FC Lengdorf) und Ole-Mikkel Prantl (WSV Königssee) 22. und 30. Die gesamte Ergebnissliste aus Scuol steht hier zur Verfügung.