Der herausragende Lauf der deutschen Raceboarder geht weiter. Nur eine Woche nach Silber und Bronze bei den Olympischen Winterspielen von Pyeongchang 2018 hat Stefan Baumeister mit seinem zweiten Weltcup-Sieg im türkischen Kayseri für den nächsten Paukenschlag in diesem so erfolgreichen Winter gesorgt.
Der 24-Jährige aus Feldkirchen-Westerham, der im Vorjahr den Parallelslalom-Saisonabschluss in Winterberg für sich entschieden hatte, verwies im Finale des Parallelriesenslaloms bei windigen und extrem widrigen Bedingungen den Südtiroler Edwin Coratti auf den zweiten Platz und konnte sich damit zum ersten Mal in die Siegerliste des PGS Weltcups eintragen.
„Das ist brutal. Damit habe ich in diesem Jahr gar nicht mehr gerechnet. Ich habe vor Olympia extrem viel Material getestet, das ist heute endlich aufgegangen“, so der Sechste von Pyeongchang.
„Das gute Resultat in Südkorea hat mir einen Schub gegeben. Ich habe dadurch gewusst, dass ich es kann und heute alles umgesetzt.“
Während Baumeister damit für das neunte Podiumsresultat der Snowboard Germany-Racer in dieser Saison sorgte, überzeugten mit Selina Jörg (Bad Hindelang, 30), Cheyenne Loch (Schliersee, 23) und Carolin Langenhorst (Bischofswiesen, 22) auch die Damen mit Platz sechs, sieben bzw. neun.
Zudem wurden Melanie Hochreiter (Bischofswiesen, 21) 18te, Alexander Bergmann (Berchtesgaden, 30) 21ter, Christian Hupfauer (Feldkirchen-Westerham, 24) 31ter und Patrick Bussler (Aschheim, 33) 43ter.
Der Sieg bei den Damen ging an Milena Bykova (RUS), die sich gegen die bislang dominierende Riderin Ester Ledecka (CZE) durchsetzen konnte. Dank Platz zwei sicherte sich die herausragende Athletin der Winterspiel 2018 die kleine Kristallkugel bereits vor dem PGS-Saisonfinale, das am 10. März in Scuol (SUI) stattfinden wird.
In seinem Heimatort wird Olympiasieger Nevin Galmarini dann ebenfalls die Kristallkugel in Empfang nehmen können. Rang 19 heute reichte für den ersten Titelgewinn in der Karriere des Schweizers.
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