Stefan Ermisch neuer Snowboard Germany-Vizepräsident | Verband mit grundlegenden und strukturellen Änderungen

Auf dem letztwöchentlichen außerordentlichen Verbandstag des Deutschen Snowboard Verbandes, der in Herzogenaurach stattgefunden hat, hat Snowboard Germany richtungsweisende Beschlüsse gefasst und innovative, moderne und sportpolitisch wichtige Satzungsänderungen in Kraft gesetzt.

Stefan Ermisch (52), seit Juni 2016 Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank AG, wurde einstimmig zu einem neuen Snowboard Germany-Vizepräsident gewählt, der in den kommenden Jahren, die hauptamtlichen Direktoren Andreas Scheid (Sport) und Stefan Knirsch (Verbandsmanagement / Sportorganisation) mit Rat und Tat ehrenamtlich zur Seite stehen wird.

„Als noch relativ junger und kleiner Verband sind wir sehr stolz, mit Stefan Ermisch einen strategisch denkenden Big Player aus der Wirtschaft in unserem Team zu wissen“, freut sich Verbandspräsident Prof. Hanns-Michael Hölz über den Personal-Coup, der ob der weiteren strukturellen Änderungen noch mehr an Bedeutung gewinnt.

Denn der Verbandstag gab zudem zu 100% seine Zustimmung zu einem BGB konformen sogenannten „Board-System“, über das in Zukunft die beiden hauptamtliche Direktoren auch voll stimm- und vertretungsberechtigt neben den bisherigen ehrenamtlichen Mitgliedern die Geschicke des Verbandes leiten werden.

Außerdem bestätigten die Landesverbände, dass der Athletensprecher, derzeit Konstantin Schad als auch ein noch zu wählender Vertreter der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ebenfalls je einen Platz als voll stimmberechtigtes Mitglied im Präsidium bekommen.

Daneben wurde mit der Zustimmung zu dieser Satzungs-Überarbeitung auch ein Ethik-Code und eine Grundlage für gute Verbandsführung in Funktion gesetzt. Der Verbandstag setzte darüber hinaus auch die weiteren üblichen Beschlüsse einer Mitgliederversammlung im Finanzbereich, Stellenplan etc. satzungsgemäß um. So wurde auch Olaf Krest, Präsident des Landesverbandes Schleswig-Holstein, einstimmig zum Corporate Governance-Beauftragten und zweiten Kassenprüfer gewählt.

„Damit setzen wir als sportlich erfolgreicher Verband frühzeitig Selbstverpflichtungen und Vorgaben aus der Leistungssportreform von BMI und DOSB um. Das ist ein evolutionärer Schritt, der unser anerkanntes und positiv bewertetes Verbands-Modell stützt und das Hauptamt stärkt“, erklärt Snowboard Germany-Präsident Hölz. „Dank dieser strukturellen Veränderungen sind wir jetzt in der Lage, neue Themen, entsprechende PotAS-Vorgaben und unser selbstgestecktes sportliches Erfolgsprofil innovativ und zielorientiert weiter anzugehen.

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