Stellungnahme des Snowboard Germany-Präsidenten Prof. Hanns-Michael Hölz zu den veröffentlichten Ergebnissen der „Potenzialanalyse der olympischen Wintersportverbände 2018“

Snowboard Germany ist mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), dem Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) und der PotAS Kommission der Meinung, dass die jetzt vorliegende PotAS Analyse (siehe www.PotAS.de) eine Grundlage darstellt, um allen Sportarten und Disziplinen eine echte Chancengleichheit im Hinblick auf die im internationalen Vergleich so wichtige finanzielle Spitzensportförderung zu bieten.

Einerseits wurden wir als noch junger Wintersportverband (mit den olympischen Disziplinkategorien Race, Snowboard Cross, Freestyle, also Big Air, Halfpipe und Slopestyle) nach der erfolgreichsten Saisons der Verbandsgeschichte für unsere Strukturarbeit positiv bestätigt.

Anderseits weist das Analysesystem bei der Bewertung des Potenzials von Nachwuchsathleten und der sich noch im Aufbau befindlichen Freestyle-Disziplinen aber noch Analyseschwächen auf.

So wurden im Hinblick auf die Zielstellung, nämlich Nachwuchstalente für die Olympischen Winterspiele 2022 und 2026 aufzubauen und zu fördern, eben diese im Bewertungssystem nur eingeschränkt berücksichtigt wie auch die Tatsache, dass Snowboard Germany vor allem im Freestyle-Bereich keine angemessenen und ausreichenden Trainingsstätten in Deutschland zur Verfügung hat.

Im Sinne der Leistungssportreform und den dort fixierten Maßnahmen konzentriert sich Snowboard Germany auf Basis seines strategisch angelegten, umfangreichen und detaillierten ‚Strukturplans 2019 – 2022` auf das anstehende Strukturgespräch Ende August 2018 mit dem BMI und DOSB.

Snowboard Germany, Planegg, 21. August 2018

Prof. Hanns-Michael Hölz, Präsident

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