Ramona Hofmeister ist zurück in der Siegerspur: Nach dem neunten Platz am vergangenen Samstag gewinnt die 27-Jährige ihr viertes Rennen diesen Winter beim Parallel Slalom in Bad Gastein. Außerdem schaffen mit Melanie Hochreiter und Stefan Baumeister zwei weitere SNBGER-Athlet*innen den Sprung unter die Top Acht.
Sechs Jahre ist es her, dass Ramona Hofmeister (WSV Bischofswiesen) in Bad Gastein ihr erstes Weltcuprennen gewonnen hat. Dass sich die 27-Jährige nach wie vor auf dem Rennhang wohlfühlt, hat sie heute eindrucksvoll bewiesen – mit Saisonsieg Nummer vier.
Schon in der Qualifikation belegt Hofmeister Platz eins. Und sie bleibt auch im Nachtfinale danach ungeschlagen: Viermal fährt sie jubelnd über die Ziellinie, lässt ihren Gegnerinnen keine Chance und steht zum 19. Mal in ihrer Karriere ganz obe.
„Es gibt kein Erfolgsrezept. Aber Bad Gastein ist eines meiner absoluten Lieblingsrennen. Und ich fühle mich mental gerade richtig stark und mag das Gefühl, wenn ich komplett im Tunnel bin. Dann kann ich alles rundherum ausblenden. Dann kann ich 300 Prozent geben.“
Aufwärtstrend: Stefan Baumeister (SC Aising-Pang), der in diesem Winter noch nicht in den Top Ten platziert war, wird Siebter. Der 30-Jährige schafft erstmals den Sprung ins Viertelfinale und macht mit einer starken Fahrt im zweiten Qualifikationsdurchgang auf sich aufmerksam.
Melanie Hochreiter (WSV Bischofswiesen) gelingt der Sprung in die zweite Finalrunde nach dem Rennen vergangenen Samstag in Scuol (CH) erneut. Im Viertelfinale trifft sie allerdings auf Teamkollegin Hofmeister – und scheidet gegen die spätere Siegerin aus.
Für die erst 17-jährige Salome Jansing (SC Schellenberg) bleibt das Nachtrennen in Bad Gastein in besonderer Erinnerung: In ihrem dritten Weltcupstart schafft die Nachwuchsathletin direkt den Sprung in die Finalläufe der besten 16. Am Ende belegt sie Platz 15.
Weniger zufrieden mit ihrem Rennen zeigt sich Cheyenne Loch (SC Schliersee): Der 29-Jährigen passieren in der Qualifikation zu viele Fehler, sodass sie keine Chance mehr auf das Finale hat. Sie wird 18. Ähnlich ergeht es den drei SNBGER-Herren Elias Huber (WSV Königssee), Yannik Angenend (FC Lengdorf) und Ole-Mikkel Prantl (WSV Königssee): Sie belegen die Plätze 29, 33 und 35.
Headcoach Paul Marks brauchte außerdem drei weitere Nachwuchsathlet*innen mit nach Bad Gastein. Mathilda Scheid (WSV Bischofswiesen), Max Kühnhauser (WSV Königssee) und Benedikt Riel (SK Ramsau) belegen die Plätze 29, 37 und 38.