Zwei Medaillen zum Auftakt der Race-Juniorenweltmeisterschaften: Salome Jansing und Max Kühnhauser holen Bronze

Jubel im Nachwuchslager: Max Kühnhauser und Salome Jansing freuen sich über Bronze.

Auf den SNBGER-Nachwuchs ist Verlass: Max Kühnhauser und Salome Jansing stehen am ersten Tag der Juniorenweltmeisterschaften in Bansko (BUL) auf dem Podest im Parallel Riesenslalom – und setzen mit Bronze eine SNBGER-Erfolgsserie fort. Bei den letzten fünf JWMs gab es immer mindestens eine Medaille für deutsche Racer*innen.

Wie fühlt es sich an, wenn alle Zuschauer gegen dich sind, deinen Duellgegner anfeuern? Max Kühnhauser (WSV Königssee) muss es wissen. Bei der Juniorenweltmeisterschaft in Bansko (BUL) muss der JWM-Silbermedaillengewinner von 2022 sowohl im Halbfinale als auch in der Entscheidung um Platz drei des Parallel Riesenslaloms gegen Lokalmatadoren aus Bulgarien antreten. Und „Knaxei“ kann sich trotz zahlreicher einheimischer Fans an der Strecke behaupten: Mit einem starken Finish setzt sich der 19-Jährige im entscheidenden Duell um Bronze durch – und steht zum zweiten Mal in dieser Disziplin bei einer JWM auf dem Podest.

„Die gegnerischen Fans habe ich gar nicht mitbekommen. Meine Teamkollegen haben mich so laut angefeuert und mich im kleinen Finale zur Medaille geschrien. Das war heute ein schweres Stück Arbeit: Letzte Woche beim Europacup lief es gar nicht. Da ist mein Board gebrochen. Dementsprechend zurückhaltend war ich mit meinen Erwartungen. Aber jetzt ist es umso cooler. Morgen im Parallel Slalom ist – vor allem wenn der Kurs rund gesteckt ist – auch nochmal alles drin.“

Max Kühnhauser

Bei den Damen schafft das Bronze-Kunststück Teamkollegin Salome Jansing (SC Schellenberg): Die 16-Jährige, die nach einem Trainingssturz am Mittwoch mit Handicap am Start stand, findet bei strahlendem Sonnenschein und weicher werdender Piste in Bansko von Runde zu Runde besser ins Rennen. Gestoppt wird sie im Halbfinale allein von der amtierenden Weltmeisterin Tsubaki Miki (19/JPN), die sich auch den JWM-Titel holt. Im kleinen Finale um Platz drei hat dann wieder die Deutsche die Boardspitze vorne.

„Medaille bei der JWM? Wahnsinn! Das kam noch nicht ganz bei mir an. Am Mittwoch im Training bin ich am Tor hängen geblieben und habe mich an der Hand verletzt. In meinem ersten Durchgang hat dann das Risiko gefehlt. Das war eher die Panoramalinie. Erst danach habe ich die Kampflinie gefunden.“

Salome Jansing

Für SNBGER setzen Kühnhauser und Jansing eine erfolgreiche Medaillenserie fort. Seit Elias Huber (SC Schellenberg) 2019 in Rogla (SLO) haben die deutschen Nachwuchs-Racer*innen bei jeder Juniorenweltmeisterschaft Edelmetall mit nach Hause gebracht.

EYOF-Goldmedaillen-Gewinnerin Scheid scheidet in Qualifikation aus

Enttäuscht nach dem ersten Rennen der Juniorenweltmeisterschaft zeigte sich Mathilda Scheid (WSV Bischofswiesen). Die 16-Jährige, die beim European Youth Olympic Festival im Januar die Goldmedaille im Parallel Riesenslalom gewonnen hat, scheidet in Bulgarien nach einem Fahrfehler aus. Ihre Teamkolleginnen Aurelia Buccioni (SV Camp 2 Race e.V.), Yuna Taniguchi (WSV Bischofswiesen) und Hannah Gunkel (SV Camp 2 Race e.V.) verpassen ebenfalls den Sprung in die Entscheidung. Sie belegen die Plätze 18, 29 und 31. Bei den Herren belegen Samuel Vojtasek (SC Schellenberg) und Benedikt Riel (SK Ramsau) die Plätze 15 und 20.

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