Nach einer siebenjährigen Pause ist das Land der aufgehenden Sonne endlich wieder Teil des Alpinen Snowboard Weltcup-Zirkus – mit dabei acht Deutsche.
In Asahikawa, bereits 1999 und 2001 Weltcup-Ausrichter, steht neben dem dritten Parallel Slalom der Saison (1. März) auch tags zuvor das Weltcup-Finale im Parallel Riesenslalom auf dem Programm (28. Februar).
Die Weltcup-Entscheidung um die kleine PGS-Kristallkugel ist bei den Damen zwar schon gefallen, denn Marion Kreiner (AUT) ist nicht mehr einzuholen, doch die derzeit fünft- bzw. sechstplatzierten Anke Karstens (Aschau, 29), die zuletzt gemeinsam mit Olympiasiegerin Julia Dujmovits (AUT) trainiert hatte und Selina Jörg (Sonthofen, 27) liegen noch in Schlagdistanz zu den Top-3, im Disziplin-Weltcup wie vor allem Jörg auch im Gesamt-Weltcup.
Dementsprechend motiviert, tritt ‚Selma‘ die Reise an: „Ich bin natürlich glücklich, dass es nach Jahren mal wieder nach Asien geht. Wir waren ja lange nicht mehr drüben; und Japan war eigentlich immer ein gutes Pflaster für mich mich.“
Daher hofft die Allgäuerin auf ähnliche gute Ergebnisse wie zuletzt in Rogla: „Daran möchte ich in Japan anknüpfen. Nicht an das Aus am Sudelfeld. Da habe ich wertvolle Punkte verloren. Hinter Marion [Kreiner] und Ester [Ledecka] ist der dritte Platz im Ranking noch drin. Das ist auf jeden Fall das Ziel für den Saisonendspurt.“
Der komplette Kader für Asahikawa umfasst neben Jörg und Karstens zudem: Amelie Kober (Fischbachau, 27), Cheyenne Loch (Schliersee, 20), Patrick Bussler (Aschheim, 30), Alexander Bergmann (Berchtesgaden, 27), Daniel Weis (Bischofswiesen, 26) und Stefan Baumeister (Feldkirchen-Westerham, 21).
Das Rennprogramm gibt es hier.