Vergangenen Samstag hat mit dem Diedamskopf SHRED KING als Tourauftakt die 13. Ausgabe Chill and Destroy Slopestyle Tour begonnen. Der lange herbeigesehnte Neuschnee machte es für die Veranstalter nicht gerade einfach. Über 30 motivierte Rider aus sieben Nationen, die trotz der schlechter Wettervorhersage am Contest teilnahmen. hatten sichtlich ihren Spaß.
Die Qualifikation wurde in einer anderthalbstündigen Jam-Session ausgefahren. Da aufgrund der Wetterlage der letzten Wochen Schnee Mangelware war, konnte Yannik Reich, der neue Headshaper des PLEASURE DIEDAMSPARK, mit seinem Team lediglich eine 3er Jib-Line
realisieren. Diese bestand aus einer 6m Industry Tube als „Entrance“, wahlweise Kinked Box oder Kinked Rail als zweites Obstacle, sowie einer weiteren Industry Tube als „Exit“. Dieses Setup machte die Wege kurz und die Rider konnten nach ihrem Run gleich wieder zum Start hiken. Trotz des ungemütlichen Wetters herrschte super Stimmung und man konnte den Fahrern ansehen, dass ihnen das Jam-Session-Format großes Vergnügen bereitete.
In der Kategorie der Snowboard Kinder unter 12 Jahren (Kids U12) holte sich Senna Wolfs aus Holland den Tagessieg. Zweiter wurde sein Landsmann Gib Van der Sluis. Auf dem dritten Rang schaffte es der Deutsche Mika Schweizer. Sergii Sanzhapov aus der Ukraine holte einen respektablen vierten Platz. Leonardo Schweizer, der Bruder von Mika, belegte Platz Fünf.
Im internationalen Starterfeld zeigte sich der Holländer Duarte Pereira sichtlich in Topform und gewann den Auftakt der Chill and Destroy Tour 2016 in der Kategorie Snowboarder U15. Sein Landsmann Jay Goudsward wurde an diesem Tag Zweiter dieser Kategorie. Der Deutsche Mario
Sieber freute sich als Drittplatzierter über seinen U15 Podestplatz. Mit Tim Schnug und Tim Sieber auf Rang vier und fünf, schafften es zwei weitere Deutsche in die Top 5.
Bei den Snowboard Girls überzeugte die Niederländerin Melissa Peperkamp, die erstmals in der „Damen-Wertung“ bei der CaD Tour an den Start ging. In der vergangenen Saison startete die
sympathische 11-Jährige noch bei den „U12-Zwergen“. Sie qualifizierte sich als einziges Mädchen mit Platz acht für das Finale der „Allover“ Top-Ten und belegte dort einen respektablen neunten Platz. Somit ging der Tagessieg in der Girls-Wertung verdient an Melissa. Die ehemalige CaD
Toursiegerin von 2014, Simone Häring aus der Schweiz, belegte Platz zwei.
In der Wertungskategorie der „Männer“ ab 16 Jahren war aufgrund des Prominent besetzten Starterfeldes, einiges an Spannung geboten. So battelten sich unter anderem der Österreicher Dominik Metzler und seine Landsleute Phillip Slappnig und Rene Mangeng mit der Konkurrenz aus Deutschland wie Leander Greitemann, Yannek Konda, Robin Krumholz und den Kontrahenten aus Benelux, namentlich Lorenzo Peeters aus Belgien und Mees Oostdjik aus Holland. Letzterer hatte sich Ende Oktober bei einem Contest das Schienbein gebrochen. Mees feierte somit sein „Contest Comeback“, sowie seinen Einstand in der Riege der Kategorie Männer beim SHRED KING Contest.
In einem spannenden Finale setzte Lorenzo Peeters nach zwei misslungenen ersten Läufen mit exzellentem dritten Run seinen Best Score und ist damit der Diedamskopf Shred King 2016!
Dominik Metzler aus Bezau wurde mit sehenswerten Jibs Zweiter. Leander Greitemann reihte sich in die Podestplätze ein und holte einen tollen dritten Platz. Mees Oosdjik feierte – aufgrund seiner Partner Verletzungsgeschichte, den vierten Platz wie einen Sieg. Rene Mangeng belegte Platz 5, vor Yannek Konda (GER/6. Pl.) und Merlin Hirsch (GER/7.Platz).
Die nächsten Termine der Chill and Destroy Tour findet ihr hier.