Gold, Silber und Bronze! SNBGER-Athleten räumen bei Juniorenweltmeisterschaften ab

Die JWM-Medaillengewinner: Leon Ulbricht, Niels Conradt und Max Kühnhauser.

Ein Tag, zwei Disziplinen, drei Medaillen: Leon Ulbricht und Niels Conradt im Snowboardcross sowie Max Kühnhauser im Parallel Riesenslalom lassen Snowboard Germany jubeln. Sie gewinnen Gold, Silber und Bronze bei den Juniorenweltmeisterschaften in Veysonnaz sowie Chiesa in Valmalenco.

Gold und Bronze für Ulbricht und Conradt im Snowboardcross

Juniorenweltmeister! Leon Ulbricht (SC Rötteln) setzt sich durch. Der 17-Jährige gewinnt in Veysonnaz (CH) die Goldmedaille im Snowboardcross. In einem wegen Nebel und Schneefall verschobenen Rennen behält der 17-Jährige, der in dieser Saison schon einen Europacup gewonnen sowie Dritter bei der Deutschen Meisterschaft geworden ist, die Nerven. Er steigt souverän Runde um Runde auf. Im Halbfinale trifft er auf seinen Teamkollegen Niels Conradt (SC Dingolfing). Als Erster und Zweiter erreichen die beiden jungen Deutschen das große Finale und stehen am Ende auf Platz eins und drei.

„Ich check‘ gerade gar nichts. Unglaublich. Die Strecke war technisch anspruchsvoll. Aber ich habe mich gut gefühlt und konnte an den richtigen Stellen Gas geben. Danke an die Techniker. Die haben uns bei diesen langsamen Bedingungen gerettet. Wir sind geflogen.“

Leon Ulbricht

„Das Wetter heute war echt kritisch. Ich hatte bedenken, als sie das Rennen gestartet haben. Aber der Kurs wurde im Laufe des Wettkampfs immer besser. Ich bin im finalen Heat gestürzt – trotzdem freue ich mich über meine Medaille. Mega.“

Niels Conradt

„Was für ein Renntag. Das Warten wegen des Schneefalls war nervenaufreibend. Aber es war die richtige Entscheidung. Die Bedingungen wurden besser und es war ein faires Rennen. Leon als Champion und Niels auf Platz drei – der Wahnsinn. Das gesamte Team ist heute super gefahren. Kompliment an alle.“

Korbinian Harder, Nachwuchscoach Sbx

Ebenfalls eine starke Vorstellung zeigt Florina Pohl (SC Bissingen). Die 16-Jährige schafft es bis ins kleine Finale und belegt Platz sieben. Für Julius Reichle (SC Konstanz) ist das Rennen nach einem Crash im Viertelfinale beendet. Er belegt Platz 13. Malte Riedel (SC Dingolfing), Silas Böhler (SC Altglashütten) und Moritz Metzger (SC Onstmettingen) scheiden als Dritte im Achtelfinale aus und kommen auf den geteilten 17. Rang, Celia Trinkl (SC Miesbach) wird 22.

 

Silbermedaille für Max Kühnhauser im Parallel Riesenslalom

Die Silbermedaille im Parallel Riesenslalom bleibt beim WSV Königssee: Max Kühnhauser holt sich genau wie sein Vereinskollege Ole Mikkel Prantl bei den Juniorenweltmeisterschaften 2020 sowie 2021 den Vizetitel. Bei Nebel und wegen der warmen Temperaturen weichen Piste in Chiesa in Valmalenco (ITA) präsentiert sich der 18-Jährige stark – und spielt seine Stärke voll aus.

„Ich habe weniger Probleme mit schwierigen Bedingungen als andere. Da komme ich eigentlich immer ganz gut zurecht. Vorgestern habe ich geträumt, dass ich hier eine Medaille gewinne. Im Traum war es sogar Gold. Aber ich freue mich mega über Silber. Das war ein richtig schweres Rennen, bei dem ich das Maximum rausgeholt habe. Schade, dass der Kaijo und ich schon früh aufeinandergetroffen sind.“

Max Kühnhauser

Zum Showdown der beiden besten Deutschen kommt es im Viertelfinale. Kühnhauser setzt sich gegen Kaijo Taniguchi (FC Aschheim) durch. Dieser belegt am Ende einen guten fünften Platz. Genau wie Salome Jansing (SV Chiemgau): Die 15-Jährige zeigt trotz einer Verletzung am Syndesmoseband ein gutes Rennen, das ganz knapp im Viertelfinale endet. Yuna Taniguchi (FC Aschheim) scheidet im Achtelfinale aus und wird Elfte.
Max Mohr (WSV Königssee) und Samuel Vojtasek (SC Schellenberg) passieren in der Qualifikation Fahrfehler, mit denen sie keine Chance auf einen der Finalplätze der besten 16 haben. Auch Mathilda Scheid (WSV Bischofswiesen) und Benedikt Riel (SK Ramsau) verpassen die KO-Duelle. Sie belegen die Plätze 21. und 24.

„Die Athleten hatten heute mit schwierigen Verhältnissen zu kämpfen, auch wenn die Veranstalter alles gegeben haben. Max und Kaijo sind auf Augenhöhe gefahren. Letztlich hat ein kleiner Fahrfehler den Unterscheid gemacht. Morgen haben alle eine neue Chance – zwischen Gold und Trauer ist im Parallel Slalom alles möglich“

Christian Veit, Nachwuchscoach Race

Die Juniorenweltmeisterschaft der Raceboarder*innen geht noch bis Samstag, 2. April 2022. Erst findet der Parallel Slalom, danach das Mixed Team Event statt.

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