Hofmeister und Baumeister Zweite im Teambewerb von Bad Gastein

Die deutschen Raceboarder reiten weiter auf der Erfolgswelle. Nach ihrem gestrigen Sieg im Einzelrennen sicherte sich Ramona Hofmeister (Bischofswiesen, 21) heute gemeinsam mit Stefan Baumeister (Feldkirchen-Westerham, 24) Rang zwei im Team Parallel Slalom Weltcup von Bad Gastein und den Carving-Spezialisten von Snowboard Germany damit das fünfte Podestresultat in der laufenden Saison.

Auf dem Weg ins Finale schaltete das an Nummer acht gesetzte Mixed zunächst das junge russische Duo Khatomchenkova/Kolegov aus, ehe die beiden Bayern gegen deren erfahreneren Landsleute Ekaterina Tudegesheva und Dmitry Loginov eine wahre Zitterpartie durchleben mussten.

Nachdem Hofmeister mit einem Rückstand von 0,69 Sekunden auf die zweimalige Weltmeisterin auf ihren Teamkollegen übergeben hatte, fuhr Baumeister wie entfesselt und konnte den gestrigen Sieger noch im Fotofinish mit einem Vorsprung von nur einer Hundertstel abfangen.

Im Halbfinale eliminierten die beiden Racer mit Soboleva/Sarsembaev auch das dritte russische Team, das im Viertelfinale Selina Jörg (Bad Hindelang, 29) und Patrick Bussler (Aschheim, 33) bezwungen hatte, was den beiden amtierenden Deutschen Meistern Rang sechs im Abschlussranking und damit weiterhin Rang drei im Weltcup-Ranking bescherte.

Im Finale war nach einem Fahrfehler Hofmeisters gegen das bereits 2016 in Bad Gastein siegreiche österreichische Paar Sabine Schöffmann und Alex Payer nur mehr Platz zwei drin.

„Das war ein perfektes Wochenende für mich – bis auf den Fehler im Finale. Aber ich bin super happy mit den beiden Podestplätzen, ein Wahnsinnsgefühl“, freute sich Hofmeister über einen gelungenen Auftritt im Salzburger Land.

Stefan Baumeister, der vor zwei Jahren an der Seite von Selina Jörg dem Duo Schöffmann/Payer bereits unterlegen und auch mit Carolin Langenhorst einmal Dritter war und sich somit mehr und mehr zum Team-Spezialisten etabliert, war ebenfalls mehr als zufrieden:

„Das war jetzt das dritte Podest im fünften Start für mich. Es war ein tolles Rennen, auch wenn wir uns auf der recht schlagigen Piste immer durchkämpfen mussten. Es ist natürlich schade, dass es mit der Revanche nicht ganz geklappt hat, aber ich nehme ein gutes Gefühl mit nach Rogla, nachdem es in dieser Saison bis dato noch nicht so rund gelaufen ist.“

Das dritte deutsche Duo bestehend aus Carolin Langenhorst (Bischofswiesen, 21) und Alexander Bergmann (Berchtesgaden, 30) hatte im Achtelfinal-Duell gegen Jörg/Bussler das Nachsehen gehabt und wurde 14ter.

Der FIS Alpin Snowboard Weltcup geht bereits kommendes Wochenende weiter. Am 20. und 21. Januar 2018 finden im slowenischen Rogla die letzten beiden Parallelriesenslalom-Rennen statt, die noch für die Qualifikation zu den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang zählen.

 

Ergebnisse:

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