Zum Ende der Saison 2015 hat Maximilian Stark (Unterhaching) sein Karriereende bekannt gegeben.
Der 23-jährige Bayer, der sich im Dezember 2012 bei einem Qualifikationslauf zum Snowboard Cross Weltcup-Auftakt im Montafon schwer verletzt hatte (Bruch des rechten Oberschenkels), zog damit die Konsequenz einer nicht enden wollenden Leidenszeit.
Zwar hatte Stark zuletzt noch einmal versucht, im alpinen Snowboard Weltcup Fuß zu fassen, doch nachdem die Ergebnisse nicht den eigenen Ansprüchen entsprachen, fiel beim zweimaligen Vierten an Junioren-Weltmeisterschaften die Entscheidung, vom aktiven Leistungssport zurückzutreten.
„So einen Cut ziehen zu müssen tut natürlich weh, vor allem weil ich gerne weitergemacht hätte. Aber aufgrund meiner Krankenakte habe ich keine Chance mehr auf eine erfolgreiche Karriere im Leistungssport“, so Stark.
Stefan Knirsch, Sportdirektor Snowboard Germany, fügt an: „Es ist bitter, einen Athleten wie Maxi so früh verabschieden zu müssen. Leider war für ihn nach wiederholten schweren Verletzungen eine Rückkehr an die Weltspitze nicht mehr möglich.
Wir würden uns aber freuen, wenn Maxi uns und dem gesamten Snowboardsport vielleicht zukünftig auch in anderer Rolle erhalten bleiben würde. Wir wünschen ihm alles, alles Gute und Gesundheit.“
Eine mögliche Zusammenarbeit wäre für Stark, der in seiner vierjährigen Karriere 25 Weltcup-Rennen bestritt und als bestes Resultat einen vierten Platz aus Veysonnaz, Schweiz, mit nach Hause brachte, durchaus im Bereich des Möglichen:
„Prinzipiell würde mich ein Trainerjob schon reizen, aber ich bin ja noch bis Ende November bei der Bundeswehr. Mal sehen, was sich ergibt.“