Platz drei der Slopestyle-Gesamtwertung: Annika Morgan feiert am Corvatsch

Annika morgan landet in Silvaplana zum Saisonabschluss auf Platz acht.

Annika Morgan wird beim Weltcupfinale als drittbeste Slopestylerin der Saison ausgezeichnet. Dafür reicht ihr in Silvaplana ein achter Platz. Leon Vockensperger beendet die Saison ebenfalls mit einem Erfolgserlebnis am Corvatsch.

Irgendwie waren die Gedanken im Hinterkopf. Dass es beim Weltcupfinale der Freestyle-Athlet*innen in Silvaplana (CH) für Annika Morgan (SC Miesbach) um die Kristallkugel für die beste Slopestylerin der Saison geht, kann sie nicht ganz ausblenden. Nach einem zweiten sowie einem achten Platz in den bisherigen Weltcups war für die 22-Jährige im abschließenden Contest noch der ganz große Coup möglich.
Für die erste Freestyle-Kristallkugel einer deutschen Athletin reicht es nicht ganz. Aber die 22-Jährige feiert nach einem achten Platz in Silvaplana als Dritte der Disziplinwertung eine erfolgreiche Slopestyle-Saison.

„Dritte overall: Das hört sich richtig gut an. Ich hab’s gar nicht gecheckt, dass es trotz meines achten Platzes fürs Podium reicht. Mega cool.“

Annika Morgan

Im Contest heute fehlt Morgan die letzte Sicherheit. Ein Sturz im ersten Run beim Backside 720, kleinere Unsauberkeiten im zweiten Run: Mit ihrer Leistung ist die Deutsche nicht ganz zufrieden.

„Ich habe mich heute auf meinem Board nicht so wohl gefühlt. Ich habe mir ein bisschen zu viel Druck gemacht, einen Run zu landen. Außerdem hatte ich die vergangenen Wochen Knieschmerzen und wollte nichts riskieren. Mein Körper ist ein bisschen angeschlagen von der langen Saison. Jetzt mache ich erst mal eine Woche Trainingspause.“

Annika Morgan

Leon Vockensperger zurück im Finale

Die Saison positiv beenden. Dieses Ziel hatte ganz besonders Leon Vockensperger (SC Rosenheim). Der SNBGER-Rider, der diese Saison von einer Verletzung zurückgekommen ist, blieb oftmals hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. In Silvaplana gelingt ihm diesen Winter erstmals der Sprung in ein Weltcupfinale – und das genießt er sichtlich. Obwohl auch er keinen fehlerfreien Run zeigen kann, wird der 24-Jährige Zehnter.

Noah Vicktor (WSV Bischofswiesen), der in der Qualifikation am Donnerstag eine gute Leistung zeigt, scheidet nach Meinung der deutschen Coaches auch wegen fragwürdigem Judging vorzeitig aus. Auch Leon Gütl (WSV Bischofswiesen) kann sich für das heutige Finale nicht qualifizieren. Die beiden belegen die Plätze 21. und 59.
Die gesamte Ergebnisliste steht hier zur Verfügung.

Bild: ©STADLERPHOTO.COM
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