Platz fünf und weiter in Gelb: Martin Nörl baut Vorsprung im Gesamtweltcup auf der Reiteralm aus

Martin Nörl wird Fünfter und bleibt im gelben Trikot

Wichtige Punkte im Kampf um die große Kristallkugel: Martin Nörl belegt Platz fünf beim Snowboardcross-Rennen auf der Reiteralm und baut seine Gesamtweltcupführung aus. Teamkollegin Jana Fischer wird starke Achte.

Showdown im Viertelfinale: Bereits in Runde zwei des Snowboardcross Weltcups auf der Reiteralm am Samstagmittag trifft Martin Nörl (DJK-SV Adlkofen) auf seinen härtesten Konkurrenten um den Gesamtweltcup, Alessandro Hämmerle (AUT).
Wer entscheidet das direkte Duell für sich? Der Österreicher erwischt den besseren Start. Er geht als Führender auf die Highspeed-Strecke. Doch das Feld um Quentin Sodogas (FRA) und Radek Houser (CZE) bleibt eng zusammen – bis zu einem Sturz von Hämmerle. Der Österreicher scheidet aus. Martin Nörl fährt als erster ins Ziel. Damit ist klar: Der Deutsche baut seine Führung im Gesamtweltcup aus.
Im Halbfinale ist allerdings auch für den Niederbayern Schluss: Der SNBGER-Athlet scheidet als Dritter im Kampf um den Tagessieg aus. Nörl gewinnt im Anschluss das kleine Finale und belegt Rang fünf. Damit hat er vor dem letzten Rennen der Saison kommenden Sonntag, 20. März 2022, 45 Punkte Vorsprung im Gesamtweltcup auf Hämmerle, der 13. wird.

„Das Ziel ist immer, ganz vorne zu landen. Aber mit Platz fünf muss ich heute zufrieden sein. Im Viertelfinale bei der Kollision von Izzi (Alessandro Hämmerle) hatte ich Glück, heil durchzukommen. Im Halbfinale habe ich den Start nicht so gut erwischt, hatte auf der Strecke ein paar Unsicherheiten – dann fehlt auf der Strecke der Speed zum Überholen. Dem großen Ziel – dem Gesamtweltcup – bin ich ein Stück nähergekommen. Die Entscheidung fällt in Veysonnaz. Die Strecke taugt mir eigentlich immer ganz gut.““

Martin Nörl

Jana Fischer wird Achte, Beckhaus belegt Platz 20

Mit Platz drei hat Jana Fischer (SC Löffingen) am Donnerstag die beste Qualifikation ihrer Karriere geschafft. Im heutigen Rennen wird sie Achte. Ein Sturz im Halbfinale verhindert ein noch besseres Ergebnis.

Jana Fischer im Zweikampf mit Pia Zerkhold auf der Reiteralm

„Ich bin zufrieden. Allerdings habe ich mir nach Platz drei in der Quali noch ein bisschen mehr ausgerechnet. Im Halbfinale hatte ich kurz vor der Kurve vier eine Brettberührung, hab Speed verloren und bin zu kurz gesprungen. Dann habe ich über die Roller das Gleichgewicht verloren. Schade.““

Jana Fischer

Pech für Leon Beckhaus (SC Miesbach): In seinem Achtelfinale stürzt Jake Vedder (USA) direkt vor ihm. Der Deutsche muss komplett abbremsen und hat keine Chance mehr an die beiden Führenden Glenn de Blois (NED) und Adam Lambert (AUS) heranzukommen. Er belegt Rang 20.

Leon Ulbricht mit Weltcuppremiere, Berg verzichtet

Im gehört die Zukunft: Leon Ulbricht hat auf der Reiteralm sein Weltcupdebüt gegeben. Der 17-Jährige präsentiert sich auf der technisch anspruchsvollen Strecke auf der Reiteralm gut und wird 40. Olympiateilnehmer Umito Kirchwehm (SC Altglashütten) kann sich wie der Nachwuchsathlet beim vorletzten Weltcuprennen als 36. nicht für die Finals qualifizieren.

Paul Berg (SC Konstanz) hat auf einen Start verzichtet. Der 30-Jährige, der die gesamte Saison mit Problemen am Sprunggelenk kämpft, konzentriert sich auf das Weltcupfinale nächsten Sonntag, 20. März 2022, in Veysonnaz (SUI).

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